ALBERTA AKTUELL 

Juni 2002                                                                                                                   4. Ausgabe, Schuljahr 2001/ 2002 
Liebe Freunde,

wieder mal geht ein Schuljahr seinem Ende entgegen. Darüber werden sich nicht nur die Schülerinnen und Schüler freuen, sondern verdientermaßen auch die Kolleginnen und Kollegen an den Schulen der Provinz. Und ich brauche kaum zu erwähnen, dass das vergangene Schuljahr auf Grund der besonderen Umstände besonders hart und unangenehm für alle war ...

Von einigen Deutschlehrern weiß ich, dass sie sich bereits mit dem neuen Schuljahr beschäftigen, und sei es nur hinsichtlich ihrer Schülerzahlen. An einigen Standorten steigt die Zahl der Deutschschüler immer noch, z.B. in Grande Prairie und in den bilingualen Programmen; andere Schulen zeigen einen sehr wechselhaften Trend, so dass man ganz allgemein von keiner stabilen Schülerzahlentwicklung insgesamt sprechen kann.

Vielleicht sollten wir uns mal gemeinsam Gedanken machen, wie wir für den Deutschunterricht etwas mehr Werbung machen können, denn wir sollten uns auf keinen Fall verstecken! Es gibt Dutzende von Gründen, die den Erwerb einer Fremdsprache rechtfertigen, und wenn man diese Fremdsprache offensiv vertritt, dann fallen solche Argumente auch auf fruchtbaren Boden.

Auf alle Fälle sollten Schulleiter, Schulberater und die Leiter der Fremdsprachenabteilungen an euren Schulen informiert sein und etwas in der Hand haben, wenn sie von Eltern und Schülern nach verschiedenen Optionen gefragt werden. Und da liegt es an uns, ihnen diese Informationen zu verschaffen.

Bitte seid so gut und meldet euch, wenn ihr Ideen habt und Vorschläge, wie wir in dieser Richtung weiter gemeinsam vorgehen sollten! Ich bin gerne bereit, von hier aus initiativ zu werden, aber wenn ich von euch, die ihr vor Ort arbeitet, einige Hinweise und Ratschläge erhalten würde, dann wäre das noch besser!

Noch ein Hinweis: Für das Deutschlehrer- Sommerseminar 2002, das vom 25. bis 30. August in Edmonton stattfindet, sind immer noch Anmeldungen möglich. Bitte wendet euch an das Goethe-Institut in Toronto, da ich selbst von Ende Juni bis Mitte August in Deutschland sein werde.

Ich wünsche euch allen ganz herzlich einen wunderschönen und erholsamen Sommer!

Euer Karli Süss


 
Karl H. Süss, Fachberater für Deutsch
International Languages
Curriculum Branch
Alberta Learning
11160 Jasper Avenue
Edmonton AB T5K 0L2
Tel.: (780) 422-0536
Fax: (780) 422-5256
Email: Karl.Suess@gov.ab.ca

Ricarda Muri
Tel.: (780) 422-2847
Email: Ricarda.Muri@gov.ab.ca


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INHALT

Wenn Sie einen Titel anklicken, gelangen Sie direkt dahin.

Literatur-Archiv Gutenberg-DE
New Curricula hint at Post-Communicative Era
Manfred Bieler ist tot
Aus der Praxis für die Praxis
Culture Counts in Berlin
Ritalin – kein Allheilmittel für ADS-Kinder
Bewegende Worte bekannter Personen
200 Years of Romance on the Rhine
Umfrage: Gemütlichkeit
Benjamin Lebert: Crazy
Biografien im Netz
PISA für alle
German Essay-Writing Contest Results
Schröder Forms Broad Alliance Against Violence
Jeder 6. Bundesbürger lebt seinen Spieltrieb am Computer aus
Man chattet deutsch
Der Themenvorschlag - Sitten und Bräuche: Die Hochzeit
Aus der Praxis für die Praxis
Film to Offer Fresh Insights into Martin Luther’s Life
Pumuckl wird 40 und Deutschland feiert mit!
Soccer/Fußball Links
BMW 530i
Aus der Praxis für die Praxis
You already know German!
Das ABC der Hochschulzulassung
AATG Mitgliedschaftsantrag
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Literatur-Archiv Gutenberg-DE

Von Aesop bis Emile Zola: Mehr als 10.000 Gedichte, tausend Romane und Novellen, unzählige Märchen, Fabeln und Sagen von über 350 Autoren stellt Gutenberg-DE kostenlos im Internet zur Verfügung. Ab sofort ist das größte deutsche Literatur-Archiv fester Bestandteil des Kultur-Ressorts bei SPIEGEL ONLINE.


Mit Wilhelm Buschs Klassiker „Max und Moritz" fing alles an. Was 1994, kurz nach seiner Gründung, noch ein idealistisches Internet-Projekt war, hat sich in den vergangenen Jahren längst zu einem der weltweit größten Literatur-Archive mit bis zu 100.000 täglichen Suchanfragen und drei Millionen monatlichen Textabrufen ausgeweitet. Der Hamburger Informatiker Gunter Hille, 54, gründete sein ehrgeiziges Unternehmen zunächst aus reiner Lust an der Literatur und aus der Motivation heraus, ebenso lesebegeisterten Usern die Möglichkeit zu geben, Klassiker, Romane, Fabeln, Märchen und Gedichte gratis im Netz abzurufen. Akribisch machte sich Hille auf die Suche nach Lyrik und Prosa, deren 70 Jahre währendes Verfasser-Copyright abgelaufen ist.

Über 50.000 verfügbare Dateien sammelten sich seitdem im riesigen Gutenberg-DE-Archiv: Mehr als 10.000 Gedichte und über tausend Romane deutschsprachiger Autoren von Georg Büchner über Karl May bis hin zu Rilke und Schopenhauer. Dazu Tausende Märchen, Novellen, Geschichten, Fabeln und Sagen von Charles Dickens, Mark Twain, Emile Zola oder William Shakespeare.

Bei SPIEGEL ONLINE haben die insgesamt 250.000 Buchseiten des Archivs nun eine neue Heimat gefunden. Der frühere Kooperationspartner AOL hatte Gutenberg-DE am 12. März 2002 aus angeblich „technischen Gründen" vom Netz genommen. Gunter Hille findet nun ab sofort im Kulturressort von SPIEGEL ONLINE mit der eigenen Rubrik Gutenberg-DE (http://gutenberg.spiegel.de) einen neuen Partner und Gastgeber für sein Unternehmen. SPIEGEL-ONLINE-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron sieht in der Kooperation eine sinnvolle Ergänzung der aktuellen Kulturnachrichten: „Damit bieten wir unseren Usern ein qualitativ und quantitativ hervorragendes Literaturangebot. Vor allem Schüler und Studenten, aber auch eine literarisch interessierte Klientel, wird das zu schätzen wissen."
 
Schmunzelzeit

Meier erinnert sich: „Als ich ins Gymnasium kam, war ich meinen Klassenkameraden weit voraus.“ „Ich weiß“, bemerkt sein Sohn, „die waren zehn und du schon fünfzehn.“

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Der Religionslehrer sagte zu einem seiner Erstklässler: „Ich habe gehört, deine Mami spricht jeden Abend ein Gebet für dich. Das ist sehr gut. Was sagt sie denn für eines auf?“ – Sie sagt: „Gott sei Dank, endlich ist er im Bett.“


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New Curricula Hint at Post-Communicative Era
For years, language teachers have heard about teaching communicatively using the experiential approach to language teaching. Is anyone asking, “What’s next” or “What’s new” in language teaching? The new draft 3-year and 6-year Curricula for German Language and Culture which came out last fall demonstrate some of the new directions in which recent thought on language teaching is moving.

The German Curriculum and all the other new curricula being developed in Alberta these days are based on The Common Curriculum Framework for International Languages which was written under the Western Canada Protocol for Collaboration in Basic Education. This Framework has at its base four interrelated components which are making their way into each new language curriculum being developed in the three Prairie provinces.

As the European Community forges ever increasing links between European countries, views on language teaching and learning are being shaped as well. Because Europeans are able to work and travel freely from country to country, there is a greater emphasis in language classes on the development of autonomous learners, on teaching students not just a language but how to learn a language, on developing life-long learners who will independently go about the study of a third, fourth, fifth or sixth language in adulthood, as the need arises. Therefore there is a large focus on teaching students how to determine which language learning strategies work best for them. This awareness of the importance of internationalism and intercultural understanding, along with the area of strategies is being incorporated into Alberta’s new curricula as two of the four basic components: Strategies and Global Citizenship.

Another development in language teaching is an idea which is not new, certainly not in elementary bilingual or immersion classrooms, that of content-based teaching. Secondary teachers are looking at how to teach not just the vocabulary of known experiential factors of students’ 

lives (how to say you brush your teeth, how to talk about your hobbies). They are also looking to use the new language teach new information, new content presented through the medium of the target language. The other two components, Applications and Linguistic Competence deal not only with understanding and producing language well and accurately, but with using it for a variety of purposes, much like teachers who taught communicatively have been doing all these years. Similar to the curricula for Language Arts, the strands of viewing and representing have been added alongside of reading, writing, reading and speaking. This greatly encourages the use in classrooms of student projects and presentations.

Grammatical features of the language are dealt with in the component of Linguistic Competence. It is expected that students will be able to use some elements “independently and consistently”, others “in structured situations” and others will only be recognized and used “in modeled situations”.

The teaching of vocabulary has been addressed in the new curricula as well. Rather than determining that certain vocabulary fields or areas of experience be tied to certain grade or course levels, the new German curriculum for example, lists all of the fields to be addressed and stipulates that they be addressed at some point in the three or six year course of study.

So if a teacher has been teaching students to communicate accurately for many different purposes, to be aware of intercultural understanding and to learn how they learn best, the new curriculum affirms them in their practice. For teachers new to the language teaching field as well as for the rest of us, the new draft curricula contain a wealth of reference material such as lists of language learning strategies and of authentic language text forms as well as clearly written definitions of some of the terminology associated with what we do on a daily basis.

Hannah Noerenberg


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Manfred Bieler ist tot

Der Schriftsteller Manfred Bieler ist tot. Wie der Verlag Hoffmann und Campe mitteilte, starb Bieler bereits am 23. April nach langer Krankheit im Alter von 67 Jahren in München. Auf Wunsch der Familie habe die Beisetzung im engsten Familienkreis stattgefunden. Bieler zählt zu den renommiertesten Erzählern der deutschen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Der 1934 in Zerbst (Anhalt) geborene Autor wurde vor allem durch seinen 1975 von Bernhard Sinkel verfilmten Roman „Der Mädchenkrieg" bekannt.

Von Ost-Berlin über Prag nach München

Die Biografie und das Werk des Autors wurden durch die politischen Bedrängungen der 1960er Jahre entscheidend geprägt. „Für den politischen Standort eines Autors ist es entscheidend, was die eigene Biografie mit ihm angestellt hat", war Bielers Ansicht. Er selbst musste eine Anstellung beim Schriftstellerverband der DDR nach seinem Protest gegen die Niederwerfung des Ungarn-Aufstandes aufgeben. 1964 siedelte er nach Prag über. Kurz nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes im August 1968 emigrierte er in die Bundesrepublik, wo er sich in der Nähe von München niederließ.

Mehrfach ausgezeichnet

Seit 1957 als freier Autor tätig, verfasste Bieler zuerst Hör- und Fernsehspiele. Später machte er sich auch mit literarischen Parodien einen Namen („Walhalla", 1988). Neben seinem vor dem Hintergrund der Hitlerzeit in Prag spielenden „Mädchenkrieg" fanden insbesondere seine Romane „Maria Morzeck oder Das Kaninchen bin ich" (1969), „Der Passagier" (1971) und „Der Kanal" (1978), der in der Münchner Schickeria spielt, eine breite Leserschaft. 1989 erschien sein autobiografisches Buch „Still wie die Nacht. Memoiren eines Kindes", in dem er traumatische Erfahrungen seiner Kindheit bis zum Schuleintritt auslotete. Zwei Jahre später kamen unter dem Titel „Naida" seine gesammelten Erzählungen heraus. Für sein Werk wurde das PEN-Mitglied mehrfach ausgezeichnet.

© 7.5.2002 tagesschau.de


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I find that if, at the beginning of the year, I let the students know the following three rules, the students are more responsive to the 100% German thing. The emphasis in my class is communicating in the target language. I don’t care how many mistakes the person makes or if the grammar isn’t correct. The goal is speaking. If I had a big hang-up on “perfect grammar” then this might not work. The three rules to learning a language are:
1. You must have a desire to communicate.
2. You must be willing to live with vagueness (it isn’t necessary to understand every little single word. If you get the “gist” of what’s being said, then that is fine).
3. You must be willing to appear foolish.
I tell all my students that to learn a language they have to abide by these three rules. I remind them that they are here to learn German, not English. Every time we speak English they take two steps backwards instead of two steps forward. At the beginning it takes longer to feel comfortable communicating in German, but within a few weeks, everybody is speaking.

I love these three rules and perhaps they will work for you, too. If you think about how we all learned our first language, we unconsciously followed these rules/philosophies. As two year olds we had a big desire to communicate. Our parents cheered us on when we said “Me want Cookie” even though it wasn’t grammatically correct. They were just so pleased that we said something! I try to convey this kind of enthusiasm with my students as they utter their “first words”. We didn’t care how foolish we appeared when speaking, and we were very willing to live with the vagueness. We didn’t understand everything the first time, second time or even third time, but eventually we picked up on it. If students can understand how language acquisition takes place, they feel more comfortable in a foreign language environment.

Cassie Shelton


 
Light a candle. Make a big production of it. No one should speak English at all while the candle is lit. If anyone (teacher or student) speaks English we blow it out. When the candle is burnt to the bottom we celebrate with a party. A friend of mine does it and she said the students are so enthused about it. She also used it to get the students just to quiet down a bit before the winter break which seemed like a pretty wise move. The students love it!

Bridget Marion


 
My 11th grade students are begging me to repeat what I tried a few weeks ago: I showed them the video “Robin Hood – Men In Tights” without sound. Using the index cards with their names, I flip the cards and call their names. The student then has to give an appropriate comment to whatever is just shown on screen in this very moment. I flip the cards pretty fast and if the student could not give a comment, I took the card aside and he/she took a turn later. 

This is not an easy task, but I was amazed how well even weaker students handled the situation, I got their full attention at 7:30 a.m. and the best of all was: they didn’t want to shut up!!! Und das alles auf Deutsch! Of course any film will do – depends on your tolerance level.

Versucht’s doch mal und viel Spaß!

Hanna Hickey


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Culture Counts in Berlin
The employment factor alone makes Berlin's culture scene a critical contribution to the city's struggling economy, the report shows. In 2000, the year the study is based on, 40,000 people were directly employed in the production of culture in the city. Among them were freelance artists and employees of publishing houses and film studios, as well as artists and staff at traditional cultural institutions such as theater, opera and museums. Their combined contribution to Berlin's GDP is 1.64 billion euros (can$ 2.3 billion), or 2.2%.

While no figures are available on what the private economy spends on culture, these have likely been pushed higher by the expansion of smaller service enterprises, such as special-effects studios and casting companies. Berlin's music scene, which is among the most dynamic in Europe, compares favorably with that of London, the report showed - at least in terms of lower rents, which tend to attract smaller, innovative recording studios and lesser-known creative artists. The city's cultural offerings have long been seen as an important draw to businesses thinking of locating there.

“Cultural tourism” also creates jobs in Berlin. According to DIW estimates, tourists who came to the capital to avail themselves of its world-renowned museums and theaters, but also to attend events like the Love Parade and Christopher Street Day, spent 1.1 billion euros (can$ 1.54 billion), or 15% of the total all visitors spent in the city. Some 25,000 jobs are tied to this aspect of the culture industry. Only 10% of those who take advantage of Berlin's cultural offerings come from the city or its immediate surroundings. Even in 2001, written off by many travel experts after the collapse of tourism after the September terrorist attacks in the United States, the number of visitors to Berlin museums climbed significantly. “These numbers just confirm what we all instinctively suspected,” said Thomas Hertz, executive of the Industry and Trade Association of Berlin.

The Week in Germany, May 24, 2002


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Bewegende Worte bekannter Personen

Welchen Prominenten aus den letzten Jahrhunderten schätzen Sie besonders? Wenn er oder sie in dieser Sprüche-Sammlung auftauchen sollte, dann könnte Ihre Wertschätzung auf eine harte Probe gestellt werden.

http://www.sem-net.de/
Der Spaß an den Zitaten, die man auf dieser Webseite findet, sollte Sie aber wieder versöhnlich stimmen. Sie können Zitate nach Rubriken wählen oder die gesamte Liste auswählen. Nach dem Anklicken eines Zitats werden vier Persönlichkeiten mit Foto zur Wahl gestellt, aus denen der Autor/die Autorin des Zitates zu wählen ist. Wenn die Wahl richtig war, erscheint ein kurzer Lebenslauf der Person.

Die unfreiwillig komischen, seltsamen oder einfach nur unmöglichen Sprüche lassen sich im Internet-Unterricht in einem PC-Raum einsetzen als

- kleines Recherchespiel zur Auflockerung
- Sprechanlass: Warum ist der Ausspruch komisch oder außergewöhnlich? Was ist an diesem Satz evtl. semantisch oder grammatikalisch nicht richtig?
- Diskussion: Welche Einstellung oder innere Haltung kann sich hinter diesem Zitat verbergen?

 
Friedrich der Große
wurde am 24.1. 1712 in Berlin geboren. Er verstand sich als "erster Diener" des Staates und befreite die Künste, Wissenschaft und Presse von den absolutistischen Fesseln. "In meinem Staat kann jeder nach seiner Fasson selig werden." Friedrich zwang die Bauern, die Kartoffel anzubauen und bekämpfte damit den Hunger in Deutschland. Friedrich der Große starb am 17.8.1786 in Potsdam.


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200 Years of
“Romance on the Rhine”

As the pleasure cruiser “Vater Rhein” navigates a lock at Bingen, gateway to the legendary Middle Rhine Valley, passengers gaze up at the same vineyard-clad embankments and ruined castles that enchanted the great 19th-century romantics. Two hundred years ago, brothers August and Friedrich von Schlegel, professors in the city of Jena, were among the first to see in this sublime, half-wild terrain a distinctly German landscape and culture. To bourgeois intellectuals of the day, the region was synonymous with a lost world of heroic deeds and harmony with nature.

Ardor for the briared, mythical past of this valley infuses the writings of Friedrich Hölderlin, Clemens Brentano and, most famously, Heinrich Heine, in his poem “Die Loreley,” a byword for German romanticism. Writer, critic, lyricist and philosopher Friedrich von Schlegel was entranced by the Rhine on his first visit, in 1802. He is generally held to be the person who first established the term romantisch in its modern literary context. That which is romantic, Schlegel said, depicts emotional matter in an imaginative, natural form. His Rhine romanticism proved greatly profitable and highly saleable - initially to groups of cultivated tourists from England, and the steamships then coming into widespread use for pleasure travel. Later, travelers from all parts of the world were drawn by the ease of pleasure boating down the wide, winding river, with its ever-changing scenery. Inevitably, the fad for tawdry package tours wore the “romance” of the region thin. By the 1960s, it had become a cheap cliché.

But this year, the German Tourist Board celebrates the region's refurbished image with a “Two Centuries of German Rhine Romance” campaign. The Middle Rhine Valley, which stretches from Bingen to Bonn, is under consideration to be named a UNESCO world heritage site this summer. The small towns and cities that dot the river are building on their historical pedigrees to attract up-market travelers interested in mining the rich vein of music, architecture, viticulture and cuisine for which it has long been prized. A full schedule of cultural events, walking tours and concerts begins this month and will last through the summer.

One of the best ways to explore the region and take advantage of these offerings, the Tourist Board recommends, is to hike or mountain bike from vineyard to vineyard, stopping along the way to sample the world-class Rieslings (light wines) and Eiswein (dessert wine) produced by the region's ancient vines, rocky soil and ample sun. A stop at the visitors' center on the “Loreley rock” above St. Goarshausen may help unravel the myth of the mysterious female figure who sent so many river boaters to their deaths when they dashed into cliffs below her apparition. In the evenings, the Rheingau Music Festival (June 28-September 1), one of the largest classical music festivals in Europe will transform the Middle Rhine Valley into a concert stage for baroque and romantic chamber and symphonic performances, and the medieval town of Bingen will become a gigantic open-air theatre, marking the opening of the “Rhineland Palatinate Summer of Culture.” When night falls, many magnificent castles along the Rhine open their gates to visitors as exclusive hotels. Guests at these inns can absorb at leisure the haunting enchantment Schlegel and millions who have followed in his footsteps have cherished.

For more travel tips and information, visit www.romantic-rhine.com.
 


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Die Deutschen lieben in ihrer Freizeit Gemütlichkeit und geselliges Beisammensein. Vier von fünf Befragten treffen sich einer Umfrage im Auftrag der „Bild am Sonntag" zufolge am liebsten mit Freunden (78 %). Ganz oben auf der Liste der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen stehen auch Restaurantbesuche (71), der Gang ins Kino (62) oder ein Kneipenbummel (61). In die Diskothek zieht es nicht einmal jeden Dritten (29 %).

Gemütlichkeit wird demnach groß geschrieben nach Feierabend - besonders bei den 21- bis 30-Jährigen: 90 % ziehen der Umfrage zufolge einen Besuch bei Freunden allen anderen AusgehAktivitäten vor, bei den 14- bis 20-Jährigen sind es 78 %. "In der 90ern war der Kollegenkreis die moderne Ersatzfamilie, jetzt sind es die Freunde", sagte der Hamburger Trendforscher Prof. Peter Wippermann (52) der Zeitung. Während im Job alles immer schneller und effektiver gehen müsse, setze sich in der Freizeitkultur das Genießen durch.

Bei den 45- bis 59-Jährigen und den Menschen über 60 steht ein Restaurant-Besuch an der Spitze beim Ausgehen. Bei den Ältesten kommt gleich danach ein Opern- oder Theaterbesuch (53 %). Während die 14- bis 20-Jährigen maximal 10 Euro am Abend ausgeben, machen die Älteren meist 25 bis 50 Euro locker. Auf die Umfrage des Forsa-Instituts antworteten 1000 Deutsche zwischen 14 und 70 Jahren.

© dpa 2002


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Benjamin Lebert: Crazy
Kiepenheuer & Witsch, Köln 1999

Autor:

Benjamin Lebert, geboren am 9. Januar 1982 in Freiburg im Brsg., lebt seit 1990 in München. Kein Abschluss, kein Studium. Dafür Sitzengeblieben. Auch anstrengend. Geht in die 9. Klasse. Schreibt gelegentlich Texte für “Jetzt”, das Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung. Hat manchmal Heim-, manchmal Fernweh. “Crazy” ist sein erster Roman.

Inhaltsangabe:

“Hallo Leute. Ich heiße Benjamin Lebert, bin sechzehn Jahre alt, und ich bin ein Krüppel. Nur damit ihr es wißt. Ich dachte, es wäre von beiderseitigem Interesse.” Mit diesen Worten stellt sich Benjamin an seinem ersten Schultag im Internat Schloß Neuseelen seinen Mitschülern vor. Für ihn ist es bereits die fünfte Schule, hier soll er endlich die achte Klasse und möglichst auch das Abitur bestehen. Die wesentlichen Lektionen aber finden nach dem Unterricht statt: Zusammen mit seinen fünf Freunden ist Benjamin auf der Suche nach dem “Faden des Lebens”. Bei allen Unternehmungen - bei nächtlichen Besuchen auf dem Mädchengang, genauso wie bei heimlichen Ausflügen ins Dorf - beschäftigt sie fortwährend die Frage, worum es in dieser ganzen Veranstaltung namens Leben eigentlich geht: um Mädchen und um Freundschaft, ums Erwachsenwerden oder vielleicht auch einfach nur darum, immer weiterzumachen, wie verrückt die Welt und wie “crazy” man selbst auch sein mag.

In seinem autobiographischen Roman “Crazy” erzählt der sechzehnjährige Benjamin Lebert mit erstaunlicher Wärme, großem Witz und einer guten Portion Selbstironie von der Schwierigkeit des Erwachsenwerdens.

Textauszug:

Hier soll ich also bleiben. Wenn möglich bis zum Abitur. Das ist der Vorsatz. Ich stehe auf dem Parkplatz des Internats Schloß Neuseelen und schaue mich um. Meine Eltern stehen neben mir. Sie haben mich hierher gebracht. Vier Schulen habe ich nun hinter mir. Und diese hier soll meine fünfte werden. Diese fünfte soll es dann endlich schaffen, aus meinem verfluchten Mathematik-Sechser einen Fünfer zu machen. Ich freue mich schon darauf. Schon im voraus haben die Briefe und Ermutigungen geschickt. Allesamt nach dem Motto: Lieber Benjamin, komm nur zu uns, da wird es schon besser. Viele vor dir haben es auch geschafft. Natürlich haben sie das. Es sind immer genügend Schüler da, als daß es nicht der ein oder andere doch schaffen würde. Das kenne ich schon. Bei mir ist es ein bißchen anders. Ich bin sechzehn Jahre alt und wiederhole gerade die achte Klasse. Und so wie es aussieht, schaffe ich es schon wieder nicht. Meine Eltern sind angesehene Leute. Heilpraktikerin und Diplomingenieur. Die können es sich nicht leisten, eine Feier zum qualifizierten Hauptschulabschluß zu geben. Das muß mehr sein. Nun gut. Deswegen bin ich also hier.


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http://www.biografien-im-netz.de
Sie suchen Biographien?

Na dann herzlich Willkommen, Sie sind hier genau richtig. Diese Seite ist auf Biographien in deutscher Sprache spezialisiert. Sie bietet neben einer Suchmaschine und einer ausführlichen Linksammlung ein eigenes Archiv. Ich bin sehr darum bemüht meine Linksammlung "up to date" zu halten. Wenn Sie mich dabei unterstützen wollen, sei es durch eine selbst geschriebene Biographie, einen guten Link oder ein kleines Feedback, würde mich das natürlich sehr freuen. Webmaster anderer Seiten mit biographischen Inhalten können sich gerne bei mir melden.

Neben dem eigenen Bestand werden auch Archive anderer Seiten durchsucht. Momentan haben Sie dadurch einen Zugriff auf ca. 33.000 Biographien, Tendenz steigend...

Wenn das Internet nur dann und wann zur Materialbeschaffung benutzt wird, fehlt oft die Orientierung. Damit es dennoch klappt, sind hier einige ganz „heiße“ Seiten, die gute Chancen bieten, das erhoffte Material doch noch zu bekommen, auch wenn bis jetzt sämtliche Suchmaschinen versagt haben.

Das Biographiearchiv ist in alphabetischer Reihenfolge ausgelegt. Das ist sehr praktisch, wenn die Suchmaschine mal nicht so will, wie Sie es gerne hätten oder Sie mal wieder vergessen haben, wie „Che Guevara“ nun richtig geschrieben wird.

5882 Biografien sind neu in der Datenbank. Damit sind es jetzt über 32.000 Texte, die Sie hier finden können. Es gibt auch noch andere schöne, neue Seiten in der Datenbank, die ich hier kurz vorstellen will:

Dichterinnen
Hier stellt die Autorin Norgard Kohlhagen ein paar interessante Persönlichkeiten der Literaturgeschichte vor.

Politik – Digital
Eine Seite mit vielen Informationen rund um das Themenfeld Internet und Politik.

College-Radio
Ein Projekt des Bayerischen Rundfunks. Es gibt zwar nur gut eine Handvoll Biografien, dafür sind diese aber komplett als Hörspiel downloadbar oder, mittels Realplayer, im Netz anhörbar. Da sich das Angebot des College-Radios nicht nur auf Biografien beschränkt, finden Sie hier auch weitere interessante Themen mit komplett downloadbarem Audiomaterial.

Schule im Netz
Dies ist eine Linkliste zu Unterrichtsmaterialien, allerdings eine sehr umfangreiche. Sie wurde von der Yahoo-Redaktion zur Seite des Jahres erklärt.

Verantwortlich für den Inhalt der Webseite http://www.biografien-im-netz.de ist Björn Brockmann.

 


Und hier geht es zur Pisa-Studie.



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German Essay-Writing Contest Results

by Betty Yanitski

Thanks to everyone who participated in this year’s contest, and to those of you who helped with the marking on April 20. It’s always enjoyable to meet with colleagues and share ideas as we mark, but beyond that, we gain a better understanding of how our students are doing on a provincial scale and what we can expect from students at various levels. With over 800 students from Alberta taking part, and with a few political curves thrown in, we had our work cut out for us this year. It’s nearing a close now (big sigh!), and here are the long-awaited results.

Travel Contest

The essays this year were, once again, amazing! Thanks to Manfred Prokop and Karli Süss for their time and effort marking them, and to Gerda Alexander and Norman Zweifel for assisting with the oral interviews of the top candidates. The winner of this year’s trip to Germany was Adam Madej from the Edelweiß Schule. Congrats to Karin Edwards, his instructor, as well. Honorable mention goes to Kim Sun Pedro and Katie Makale, the two runner-ups in the contest.

Language Contest

The following abbreviations will be used:
 
FH    Forest Heights Elem.
MH    Mills Haven Elem. Sherwood Park
GS    German Saturday School
RP    Rideau Park Elem.
ALL   Allendale Junior High
CHS   Cochrane HS
MC    Memorial Comp HS Stony Plain
LB    Lord Beaverbrook HS Calgary
SAL   Salisbury Comp HS Sherwood Park
SCONA Strathcona Comp HS
JP    Jasper Place HS
SWC   Sir Winston Churchill HS Calgary
ED    Edelweiß Schule

1. Klasse
Preisträger(in) Lehrer/Schule

A
1. Chase Becker   Gudrun Winkler RP
2. Zachary Reilander  Nicole Schepens GS
3. Rachel Kihn  Karen Rodway MH

B
1. Sarah Hoeubl   Gudrun Winkler RP
2. Sabina Hanke  Gudrun Winkler RP
3. Sophia Steinke  Gudrun Winkler RP
C
1. Tiffany Schulz   Martina Plumb FH
2. Lukas Prenner   Martina Plumb FH
3. Steven Lenz  Martina Plumb FH
2. Klasse

A
1. Sarah Meister   Christa Devine RP
2. Grayson Wagner   Christa Devine RP
3. Jared Watts   Gisela Labrentz MH
 

B
1. Elizabeth Pankratz   Susan Eddie FH
2. Sabrina Flemming   Susan Eddie FH
3. Glenna Schowalter   Susan Eddie FH
C
1. Nickie Geier   Ruth Maier GS
2. Jessica Heupel   Ruth Maier GS
3. Sepp Zimmermann   Susan Eddie FH
3. Klasse

A
1. Rachel Buchsdrucker  C. Dziubiak RP
2. Taylor-Ann Foster    Brenda Kemp MH
3. Jensen Evtushevski   Brenda Kemp MH

B
1. Paul Sinn   Brenda Kemp MH
2. Erika Vecchio   Brigitte Werner FH
3. Kara Janke   Brigitte Werner FH
C
1. Sophia Hollmann   Brenda Kemp MH
2. Stephanie Feigel   Brigitte Werner FH
3. Tessa Taron   Brigitte Werner FH
4. Klasse

A
1. Timothy   Goodkey   Ingrid Galellis RP
2. Quinton Schulz   Christiane Karner FH
3. Khenan Rutsch   L. Weber MH

B
1. Tanja C.Zerulla   Ebony Chapman GS
2. Alix Schlegel   Ingrid Galellis RP
3. Karo Castro Wunsch   C. Karner FH
C
1. Jasmin Kliem   Ingrid Galellis RP
2. Markus Prenner   Christiane Karner FH
3. Hailey Mikaelsen   Ingrid Galellis RP
5. Klasse

A
1. Jacquie Lenk   Norman Sieweke RP
2. Steven Wagers   Carolyn Mischke FH
3. Kathleen Lovely   Carolyn Mischke FH

B
1. Monika Taron   Carolyn Mischke FH
2. Gabriele Thielmann  Carolyn Mischke FH
3. Danae Strelau   Norman Sieweke RP
C
1. Jessica Arzt   Norman Sieweke  RP
2. Valentina Back   Carolyn Mischke FH
3. Jelena Blagojevic   Carolyn Mischke FH
6. Klasse

A
1. Ryan Wutzke   Barbara Stenzel RP
2. Ceira Wickman   Barbara Stenzel RP
3. Becky Mattison   Sigrid Brodeur MH

B
1. Maja Zimmermann   Marion Fritz FH
2. Malwina Sokolowski  Barbara Stenzel RP
3. Emily Dixon   Barbara Stenzel RP
C
1. Natascha Bruhin   Sigrid Brodeur MH
2. Daniela Gutfreund   Barbara Stenzel RP
3. Matthias Ruhland   Marion Fritz FH
7. Klasse

A
1. Jaclyn Krebs   Andreas Much ALL
2. Annette Wagers   Andreas Much ALL
3. Katrina Kunkel   Andreas Much ALL

B
1. Jessika Wrobel   Andreas Much ALL
2. Marko Maslesa   Andreas Much ALL
3. Stefan Maz-Sieweke   Andreas Much ALL
8. Klasse

A
1. Selena Hansen   Luciana Popp ALL
2. Shauna Sam   Luciana Popp ALL
3. Lauren Wiebe   Luciana Popp ALL

B
1. Theodor Wentland   Luciana Popp ALL
2. Natasha Ettrich   Luciana Popp ALL
3. Vanessa Schaefer   Luciana Popp ALL
9. Klasse

A
1. Mark Hnatiuk   Luciana Popp ALL
2. Natasa Barc   Luciana Popp ALL
3. Carmyn Effa   Luciana Popp ALL

B
1. Nicole Christine Stillger   L. Popp ALL
2. Robert Kluge   Luciana Popp ALL
3. Andrea Goeres   Luciana Popp ALL
Deutsch 10

1. Katya Zhelyeznova   H. Noerenberg JP
2. Tyler Hellard   Thomas Elbel CS
3. Tiffany Chan   Joanne van Donzel LB
4. Shannon Smith   Aline Moes SWC

B
1. Anna Pogosjan   Hannah Noerenberg JP
2. Roland Starke   Alberta Distance Learning
Deutsch 20

A
1. Erla Low   Aline Moes SWC
2. Anil Sinha   Aline Moes SWC
3. Beth Nienkirchen   Aline Moes SWC
4. Trista Jay   Hannah Noerenberg JP

B
1. Nathaniel Lueck   Betty Yanitski SAL
2. Henrique Fernandes   Karin Edwards ED
3. Stephanie Eisenbraun   B. Yanitski SAL
Deutsch 30

A
1. Sarah Gale   Doug Everitt MC
2. Jody Schulze   Doug Everitt MC
3. Philip Deeg   Martin Brinkmann SC

B
1. Jennifer Wentland   Martin Brinkmann SC
2. Paul Bogowicz   Gisela Dissen GS
3. Leah Leblanc   MartinBrinkmann SC
Level 7 (Deutsch 31/35) B. 1. Marie Stillger Martin Brinkmann SC

Thanks also to the following teachers who devoted their time to marking the essays:


Tanja Burns
Susan Eddy
Marion Fritz
Brenda Kemp
Roswitha Knoefel
Jutta MacAdam
Aline Moes
Hannah Noerenberg
Anne Marie Petters
Luciana Popp
Barbara Stenzel
Eckhard Strelau
Linda Weber
Brigitte Werner
Norman Zweifel



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Schröder Forms Broad Alliance Against Violence

In the wake of a school shooting in Erfurt (Thüringen) on April 26 that left 17 people dead and shocked the German nation, Chancellor Gerhard Schröder has called for political, media and societal leaders to forge an alliance that would work to prevent such violence from recurring. Schröder initiated what he hopes will become a society-wide debate on violence and depictions of violence, particularly in electronic media. On May 6, Schröder met with the governors of all federal states to discuss political consequences of the shooting. The governors agreed that gun control laws, already tight in the Federal Republic, must be made more stringent and that measures to protect minors must also be strengthened. After nearly three hours of intensive discussions, Schröder told the press that the talks had gone beyond agreeing upon concrete legal amendments, to grapple with the societal dimensions of the problem of violence. One issue of particular concern is how children can be educated to deal with the flood of information, sometimes violent, available to them. After some media representatives expressed concerns that they were being made “scapegoats,” the chancellor took pains to stress that this meeting “was not primarily concerned with casting blame, but with doing what must be done to prevent such an event from happening again.”

At the meeting, the governors also agreed to call a working group to generate suggestions as to how a nationwide gun-control law, coincidentally passed by the Bundestag on April 26, should be amended before being sent to the Bundesrat (upper house) for ratification.

 “Against the backdrop of the horrific experiences [at Erfurt], we believe the law must be substantially reworked,” Schröder stated. This board of experts, to be culled from state and federal governments, is to take action during current legislative negotiations to ensure the amended law comes up for debate before the parliamentary summer break.

Among the key legal points the working group will review are:

  • Raising the minimum age for possession of a sport weapon from 18 to 25 years old
  • Raising the minimum age for possession of a hunting weapon from 16 to 18, or even 21 years old
  • Suspension of the recently altered minimum age for shooting training for minors from 12 to 10 years old
  • Redefining the term “gun club”
  • Banning or severely limiting private storage of ammunition for high-caliber weapons
  • Detailing the responsibilities of hunting and gun clubs
  • Examining whether the problem of illegal weapons can be fought more effectively.

  • The Week in Germany, May 10, 2002



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    Jeder sechste Bundesbürger lebt seinen Spieltrieb am Computer aus

    Strategie- und Actionspiele am beliebtesten

    Computerspiele sind in Deutschland nicht nur bei Kindern sehr beliebt: Jeder sechste Bundesbürger ab 14 Jahren (11,3 Millionen Männer und Frauen) spielt am PC. Die meisten User leben ihren Spieltrieb im privaten Bereich aus, weniger als ein Prozent von ihnen spielt am Arbeitsplatz. Die Computerspieler verwenden verhältnismäßig viel Zeit auf ihr digitales Hobby: Jeder Zweite spielt wöchentlich mehrere Stunden am Computer, manche sogar jeden Tag. Besonders beliebt sind dabei Strategiespiele, sie werden von über der Hälfte (53 %) der Computerspieler genutzt. Dahinter rangieren Actionspiele mit 41 % und Quizspiele mit 32 %. Dies sind die Ergebnisse der repräsentativen Studie TrendProfile der Zeitschrift stern zum Thema „Computer- und Videospiele“, für die 2.000 Personen ab 14 Jahren befragt wurden.

    Insgesamt besitzen rund 27 % der Deutschen zu Hause einen Computer, rund 16 % von ihnen rüsten ihr Gerät regelmäßig für PC-Spiele auf. 12 % beabsichtigen in den nächsten sechs Monaten ein Computerspiel für sich selbst oder als Geschenk zu erwerben. Jeder zweite PC-Spiele-Käufer würde dafür zwischen 25 und 50 Euro ausgeben.

    Ebenfalls sehr beliebt sind laut der stern-Studie Spielkonsolen: 9,3 Millionen Bundesbürger spielen Videospiele auf einer Konsole, und rund vier Millionen Deutsche planen, ein solches Gerät in nächster Zeit zu kaufen. Weit weniger populär sind im Vergleich dazu Internet-Spiele: Nur knapp 10 % (1,1 Millionen) aller Computerspieler nutzen bisher Spiele-Websites.



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    Man chattet deutsch

    Im Internet wird das Englische zurückgedrängt. Unsere Sprache festigt ihren zweiten Platz in der Rangliste

    Von Ulrich Ammon

    Das Internet bringt der englischen Sprache endgültig die Weltherrschaft. Diese Meinung beginnt unter dem Eindruck neuer Beobachtungen zu bröckeln. Dazu trägt jetzt sogar der prominenteste wissenschaftliche Champion des Englischen bei, der britische Linguist David Crystal. Jüngst erklärte er auf einer Vortragsreise: „Ursprünglich war das Internet zu 100 Prozent Englisch, heute ist es das nur noch zu rund 75 Prozent, und der Anteil sinkt weiter. In ein paar Jahren liegt der englischsprachige Anteil wahrscheinlich bei 50 Prozent.“ Crystals Landsmann David Graddol prognostizierte schon 1997 dem Englischen einen Anteil von nur noch 40 Prozent.

    Graddol weist darauf hin, dass sich beträchtliche Teile des Internets wegen ihrer Unzugänglichkeit quantitativ gar nicht erfassen lassen, wozu er vor allem die Kommunikation per E-Mail zählt. In solchen privaten Domänen spielen die Muttersprachen der Benutzer eine prominente Rolle. Und Englisch ist eben, wie hoch man immer greift, Muttersprache nur von weniger als 10 Prozent der Weltbevölkerung. Die mit den verfügbaren Methoden ermittelten Sprachanteile im Internet sind stets zu Gunsten des Englischen verzerrt, da es lediglich in der öffentlichen Kommunikation, vor allem auf Homepages und Websites, dominiert.

    Doch selbst hier tummeln sich immer mehr andere Sprachen, je weiter sich das Internet ausbreitet und je erschwinglicher der Zugang wird. Crystal schätzt die Gesamtzahl der im Internet vertretenen Sprachen auf mindestens 1500. Das wäre immerhin ein Viertel der rund 6000 existierenden Sprachen, von denen die meisten auf sehr kleine Gemeinschaften beschränkt sind. Deren Mitglieder wiederum sind größtenteils zweisprachig, haben im Grunde sogar zwei Muttersprachen, da sie zusätzlich zu ihrer „Kleinsprache“ eine benachbarte größere Sprache sprechen. Insofern lässt sich ohne große Übertreibung sagen, dass heute alle Menschen der Welt mit ihrer Sprache oder zumindest einer ihrer Sprachen im Internet vertreten sind.

    Wie aber steht es um die Stellung des Deutschen im Internet? Aussagekräftige Zahlen lassen sich nur für die Webseiten ermitteln. Um 1995 lag der Anteil für Deutsch bei 4,5 % (Englisch 84,3, Japanisch 3,1, alle anderen Sprachen niedriger). Eine jüngste Auszählung vom November 2001 erbrachte für Deutsch einen Anteil von immerhin 8,8 % und für Englisch nur noch 67,8, Japanisch 4,8, Französisch 2,8, Spanisch 2,4, alle anderen Sprachen weniger. Der Anteil des Deutschen ist also merklich gewachsen, ebenso der anderer Sprachen, wobei Deutsch noch souveräner als früher die zweite Position einnimmt. Als Neuling im Kreis der bedeutenden Internet-Sprachen taucht Chinesisch auf, dem manche sogar zutrauen, dass es dereinst das Englische überflügelt.

    Man sollte freilich nicht übersehen, dass allen derartigen Zahlen methodische Unwägbarkeiten anhaften. Im vorliegenden Fall wurden die Zahlen über die Suchmaschine AltaVista eruiert, auf deren Homepage man die Sprachen einzeln anwählen und ihren Anteil mit dem Suchbefehl "domain:" ermitteln kann. Dabei werden die Webseiten jeder Sprache über alle Domänen hinweg gezählt. Allerdings erfasst AltaVista - trotz unermüdlichen Buddelns seines Suchroboters - weniger als 20 Prozent der tatsächlichen Webseiten. Die von Fall zu Fall gefundenen Sprachanteile schwanken deshalb auch bis zu einem gewissen Grad. Übrigens liegt die absolute Zahl der von AltaVista ausgegrabenen deutschsprachigen Webseiten bei fast 37 Millionen, so dass man eine tatsächliche Zahl von rund 185 Millionen annehmen darf.

    Weitere Anhaltspunkte zur Stellung der Sprachen im Internet liefern die in den verschiedenen Sprachen zur Verfügung stehenden Suchmaschinen. Die Befunde sind hier für Deutsch etwas ungünstiger. Die deutschsprachigen Suchmaschinen erreichen nach ihrer Zahl nur den fünften Rangplatz (4,8 % aller Maschinen) hinter den Suchmaschinen auf Englisch (47,9 %), Spanisch (11,5), Französisch (6,9) und Russisch (5,0), jedoch vor denen auf Chinesisch (3,8), Italienisch (2,6), Portugiesisch (2,5) und Japanisch (1,5).

    Hier wirkt sich aus, in wie vielen Ländern eine Sprache die Amtssprache ist - das gilt für Deutsch nur in sieben Staaten, während es bei Spanisch und Französisch in jeweils mehr als 20 Ländern der Fall ist. Auch spielen hier die jüngsten Auswanderer eine Rolle, die in ihrer neuen Heimat Internet-Aktivitäten in ihrer Herkunftssprache entwickeln, wie es zum Beispiel Russen in Israel oder in den USA tun. Auch diese Befunde verraten indes, dass Englisch im Internet keineswegs mehr alleine regiert.

    (Ulrich Ammon ist Professor für deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Duisburg.)
     



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    DER THEMENVORSCHLAG

    Sitten und Bräuche: Die Hochzeit


     
     
     
     
     
     
     

     

    In multikulturellen Gruppen immer wieder ein beliebtes Thema: Sitten und Gebräuche im Vorfeld sowie während der Hochzeitsfeierlichkeiten. Im Online-Forum http://www.weddix.de/ werden alle Themen rund um die Hochzeit ausführlich und kompakt dargestellt. Die Texte sind unterschiedlich komplex und lassen sich teilweise für Kurse ab der Grundstufe einsetzen. Andere Themen, wie z.B. in der Rubrik „Dokumente“, können von fortgeschrittenen Lernern bearbeitet werden. Die vielen Infos zur Hochzeit lassen sich in Gruppenarbeit erschließen. Nach Abschluss der Recherche sollten die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse mündlich in der Klasse vortragen. Während der Recherche bietet sich das Sammeln fester Redewendungen und „Fachtermini“ zum Thema „Hochzeit“ an. Diese können anschließend in einer Liste zusammengefasst werden.
     
     
     
     
     
     
     

     



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    Schnitzeljagd München
    (Kann entweder in München selbst oder aber am Computer/per Internet gespielt werden)

    1. Wie ist die Telefonvorwahl für München?
    2. Wie heißt der Oberbürgermeister von München?
    3. Wie lautet die Postleitzahl für München?
    4. Wie sieht die bayerische Fahne aus?
    5. Welche U-Bahn fährt direkt vom Marienplatz zum Olympiapark?
    6. Wie heißt die Universität in München?
    7. Welche Statue bewacht den Eingang zum Jagdmuseum?
    8. Wie heißt der neue Münchner Flughafen?
    9. Was kann man in einem Salamander-Geschäft kaufen?
    10. Wie heißt der Tierpark (Zoo) in München?
    11. Welches sind die Endstationen für die S-Bahnlinie S 2?
    12. Woraus besteht eine Münchner Brotzeit? (Nenne mindestens drei Bestandteile)
    13. Wie viele Kühe sind auf dem Brunnen des Rindermarkts dargestellt?
    14. Auf dem Viktualienmarkt steht ein Brunnen mit einer Statue. Welche berühmte Münchner Gestalt ist hier dargestellt?
    15. Welche italienische Stadt ist die Partnerstadt von München?
    16. Um wieviel Uhr spielt das Glockenspiel am Marienplatz?

    Idee: Bob Zins, Newport, Virginia

    Antworten

    1. 089
    2. Christian Ude
    3. 80000
    4. blau mit weißen Vierecken (Diamanten)
    5. U 3
    6. Ludwig Maximilians Universität
    7. ein Wildschwein / Eber
    8. Franz-Josef-Strauß-Flughafen
    9. Schuhe
    10. Hellabrunn
    11. Petershausen und Holzkirchen
    12. Weißwurst, Senf, Brot, Radi, Bier
    13. 5
    14. Karl Valentin
    15. Verona
    16. Um 11 und um 17 Uhr 



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    FILM TO OFFER FRESH INSIGHTS INTO
    MARTIN LUTHER'S LIFE


    Martin Luther transformed the Christian world with his burning faith and fierce sense of religious justice. He was also a man of intractable physical passions. For the German film company neue filmproduktion Berlin and Canadian director Eric Till, that is reason enough to make him the subject of a multi-million-dollar film. Till and the production team are in Germany this spring shooting a new biography of the religious reformer starring British actor Joseph Fiennes, best known for his role in the 1998 blockbuster Shakespeare in Love.

    Filmed on location in Wittenberg (Sachsen-Anhalt), where Luther famously posted his 95 theses, and at other historic sites in Thüringen, Bayern and Rom, the production will focus on Luther's transformation from a devout Augustinian monk to a religious rebel who challenged church authorities. Fiennes will make the most of his radiant screen presence to portray the young Luther's spiritual struggles, as well as his love affair with Katharina von Bora, a nun who eventually left her order and became the reformer's wife. “Luther's vision of life and his unshakeable faith caused the collapse of the ruling order - and 500 years later our life is still affected by it.” That, says Berlin media publicist Julia Kainz, is the historic drama that drives the film.

    The international cast includes British luminary Peter Ustinov and German film stars Bruno Ganz and Alfred Molina. Funded by the Aid Association for Lutheran Brotherhood, with additional support from Germany's Institute for the Promotion of Film and the Film Board of Berlin-Brandenburg, the picture will have its world premiere in theaters in 2003.

    The Week in Germany, May 10, 2002
     


     
     
     



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    Die Deutsche Bahn und MM Merchandising München präsentieren die Pumuckl Weltkindertour 2002 und unterstützen das Engagement von Doris Schröder-Köpf, der Frau des Bundeskanzlers, als Schirmherrin der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Kinder- und Jugendtelefon.

    Pumuckl, der berühmte Kobold mit den feuerroten Haaren, wird 40 Jahre alt. Aus diesem Anlass wird er von Mai bis Oktober im Rahmen der Pumuckl Weltkindertour 2002 auf einer Geburtstagsroadshow quer durch Deutschland unterwegs sein und sich mit einem vielseitigen Unterhaltungsprogramm an deutschen Bahnhöfen sowie im Rahmen von Kinder- und Familienfesten präsentieren.

    Auf dem Programm stehen unter anderem eine interaktive Bühnenshow sowie zahlreiche weitere spannende Aktionen und Gewinnspiele mit tollen Preisen. Darüber hinaus wird auf den Bahnhöfen ein Mitmachprogramm geboten, bei dem die Fahrgäste der Deutschen Bahn und alle anderen kleinen und großen Besucher alles Wissenswerte rund um die Bahn erfahren können. Dazu ein Sprecher der Deutschen Bahn AG: „Kinder fahren gerne mit der Bahn, sind neugierig und begeisterungsfähig. Entsprechend richtet sich unser Engagement verstärkt an die Kinder mit ihren Familien“.

    Doris Schröder-Köpf hat die Schirmherrschaft über die Pumuckl Weltkindertour 2002 übernommen und wird auch selbst ihre beiden Projekte Kinder- und Jugendtelefon sowie Elterntelefon aktiv vorstellen. „Die BAG hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern- und Jugendlichen, aber auch Eltern kostenlos und anonym bei der Lösung alltäglicher Probleme zur Seite zu stehen. Im Rahmen der Pumuckl Weltkindertour möchten wir vor allem zu Verständnis und Toleranz im Umgang miteinander auffordern“, so Doris Schröder-Köpf.

    Unter anderem werden die Städte Düsseldorf, Magdeburg, Wismar, Oldenburg, Nürnberg, Mainz und Berlin angefahren.


     
     
     

    Bücher und Kassetten zu Pumuckl können in der Bücherei des Deutschen Klubs in Edmonton kostenlos ausgeliehen werden!



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    Transatlantic Soccer Bridge
    http://www.goethe.de/uk/saf/soccerbridge/

    Offizielle WM 2002 Seite
    http://fifaworldcup.yahoo.com/en/

    Suchmaschine Fußball
    http://www.fussballsuche.de/

    Cosmopolis Soccer Links
    soccer, Fußball, futbol, futebol, calcio federations, clubs, leagues, publications, players
    http://www.cosmopolis.ch/soccerlinks.htm

    Das große Online Fußball Manager Spiel
    Willkommen zum großen, kostenlosen Fußball- Manager-Spiel mit aktuell 14239 deutschsprachigen Mitspielern
    http://www.action-soccer.de/

    Deutscher Fußball Bund
    http://www.dfb.de/

    Fußballvideos
    http://www.germanvideo.com/soccer_videos/soccer_list.html

    Fußballergebnisse
    http://www.fussballergebnisse.de/

    Soccer dictionary
    http://dmoz.org/Reference/Dictionaries/By_Subject/Sports/

    Berufe rund um den Fußball
    Ein Projekt der Klasse 10b des Bert-Brecht-Gymnasiums in Dortmund
    http://www.lo-net.de/home/fileccia/fussball/index.htm
     

    Über 2000 Jahre Fußball
    Aus der bunten Geschichte eines faszinierenden Spiels 

    Dieser etwa fünf Seiten lange Artikel erschien ursprünglich 1979 in den FIFA News. Autor war der damalige Pressechef des Deutschen Fußball-Bundes, Dr. Wilfried Gerhardt.  Hier geht es zur Geschichte des Fußballs.
     



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    German cars are legendary for exacting engineering, innovative design and luxurious comfort. Bayerische Motoren Werke (BMW) has built on this reputation
    with its 530i touring sedan, which was named Consumer Reports’ Best Car Tested this week. Editors at the leading consumer product safety and quality testing organization in the U.S. wrote, “The BMW 530i combines excellent handling and exceptional comfort, advanced safety, responsive performance, and exquisite fit and finish.” The car is priced at about US$ 46,000.

    The Consumer Reports citation crowns what has been a glittering year for the Bavarian-based luxury-car maker. The Handelsblatt reports that, after switching to International Accounting Standards (IAS), the BMW group saw earnings from ordinary business activity rise 59.5%, to 3.2 billion euros (US$ 2.8 billion). Under Germany's accounting standards, earnings came in at 2.748 billion euros, a result that almost exactly matched analysts' forecasts. For the current year, the carmaker has already delivered – by its standards – an unusually confident forecast. Unit sales were forecast to rise to more than one million BMW and Mini cars, while sales and earnings are also seen to continue rising.

    Two other German car models made the Consumer Reports Top Ten of 2002 list: In the family car category, the Volkswagen Passat (US$ 26,000), and in the upscale sports sedan category, the BMW 330i (US$ 40,000).

    The Week in Germany, March 15, 2002

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    Übung zu Adjektivendungen
     


     
     

    Vorschlag zum Einsatz im Unterricht

    Put this text on the overhead and then have the kids lift up cards with -e and -en endings (they should be in a row so they cannot see each others cards). This is much more fun than just the usual worksheets with the endings missing).

    I added a third card with a "?" for another ending (this story had just one).

    On top of that: The students are getting acquainted with the narrative past without really focusing on it.
     

    Idee: Helga Hilson

     



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    If you are an English-speaker, you already know more German than you realize! English and German belong to the same “family” of languages. They are both Germanic, even though each has borrowed heavily from Latin and Greek. Some German words and expressions are used constantly in English. Angst, kindergarten, gesundheit, kaputt, sauerkraut, and Volkswagen are just some of the most common.

    English-speaking children often attend a Kindergarten (children's garden). Gesundheit doesn't really mean “bless you,” it means “health” - the good variety being implied. Psychiatrists speak of Angst (fear) and Gestalt (form) psychology, and when something is broken, it's kaputt. Although not every Canadian knows that Fahrvergnügen is “driving pleasure,” most do know that Volkswagen means “people's car.” Musical works can have a Leitmotiv. Our cultural view of the world is called a Weltanschauung by historians or philosophers. Zeitgeist for “spirit of the times” was first used in English in 1848. Something in poor taste is kitsch or kitschy, a word that looks and means the same as its German cousin kitschig. By the way, if you were unfamiliar with some of these words, that's a side benefit of learning German: increasing your English vocabulary! It's part of what the famous German poet Goethe meant when he said, “He who doesn't know foreign languages, doesn't know his own.” („Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß auch nichts von seiner eigenen.“)

    Here are a few more English words borrowed from German (many have to do with food or drink): blitz, blitzkrieg, bratwurst, cobalt, dachshund, delicatessen, ersatz, frankfurter and wiener (named for Frankfurt and Vienna, respectively), glockenspiel, hinterland, infobahn (for “information highway”), kaffeeklatsch, pilsner (glass beer), pretzel, quartz, rucksack, schnaps (any hard liquor), schuss (skiing), spritzer, (apple) strudel, verboten, waltz, and wanderlust. And from Low German: brake, dote, tackle.


    In some cases the Germanic origins of English words are not so obvious. The word dollar comes from German Thaler – which in turn is short for Joachimsthaler, derived from a sixteenth-century silver mine in Joachimsthal, Germany. Of course, English is a Germanic language to begin with. Although many English words trace their roots back to Greek, Latin, French, or Italian, the core of English – the basic words in the language – are Germanic. That's why it doesn't take too much effort to see the resemblance between English and German words such as friend and Freund, sit and sitzen, son and Sohn, all and alle, flesh (meat) and Fleisch, water and Wasser, drink and trinken or house and Haus. We get additional help from the fact that English and German share many Latin and Greek terms. It doesn't take a Raketenwissenschaftler (rocket scientist) to figure out these “German” words: aktiv, die Disziplin, das Examen, die Kamera, der Student, die Universität, or der Wein.

    Learning to use these family resemblances gives you an advantage when working on expanding your German vocabulary. After all, ein Wort is just a word



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    Dasder Hochschulzulassung

    Die Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland bieten mittlerweile fast 800 Studiengänge in englischer Sprache an und locken damit immer mehr Studieninteressenten an, die die deutsche Sprache (noch) nicht beherrschen. In der großen Mehrzahl der Studiengänge wird aber in deutscher Sprache unterrichtet, deshalb müssen Studieninteressenten aus dem Ausland in der Regel durch spezielle Prüfungen nachweisen, dass sie im Besitz der nötigen Sprachkenntnisse sind.

    Der am weitesten verbreitete Sprachtest ist die sogenannte Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studenten (DSH). Auf diese Prüfung, die von den Hochschulen in Deutschland angeboten wird, können sich ausländische Studienanfänger während der Sommerferien in den sogenannten „Sommerkursen“ oder aber an den Studienkollegs vorbereiten (http://www.studienkollegs.de), die den Universitäten zugeordnet sind. Informationen über die einzelnen Sprachkursangebote der Hochschulen bietet eine Datenbank des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) unter http://www.daad.de/deutschland/de/2.5.1.html.

    Eine andere Möglichkeit ist der Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF), der konzeptionell dem weltbekannten TOEFL (Test of English as a Foreign Language) angepasst ist und nicht nur in Deutschland, sondern auch im Heimatland der Studieninteressenten abgelegt werden kann. Der TestDaF wurde erst vor einem Jahr eingeführt und stößt auf eine positive Akzeptanz: Über 1.500 Teilnehmer in 42 Ländern haben kürzlich am ersten von drei Prüfungsterminen in diesem Jahr teilgenommen. In fast 70 Ländern weltweit gibt es inzwischen Testzentren für diese neue standardisierte Sprachprüfung. Weitere Informationen zu diesem Test gibt es unter http://www.testdaf.de.

    Schüler und Schülerinnen der Auslandsschulen, die das deutsche Abitur machen, müssen sich übrigens keiner dieser Prüfungen unterziehen, da sie mit dem Abi schon die für das Studium erforderlichen Sprachkenntnisse erworben haben. Ebenso geht es denjenigen ausländischen Studienbewerbern, die bereits das Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz (KMK), Stufe II, abgelegt haben. Auch sie haben damit die deutschsprachigen Kenntnisse erworben, die für das Studium an einer deutschen Hochschule notwendig sind.
     



    - 27 -


    Hello, fellow teacher of German,

    My name is Brigitte Werner, and I am privileged to be treasurer for the AATG, the Alberta Association of Teachers of German. 

    It is once again time to remind members that our yearly membership fee of $10.00 is due.

    For those of you who may not be a member or have never heard of the Association here are some of the things that we do for you:

    • organize the Alberta wide German writing contest;
    • take an active part in the ISLC conference and meetings;
    • share information about worldwide conferences and seminars;
    • hold regular executive meetings to plan Stammtisch events and review the needs of the membership and plan accordingly;
    • meet with colleagues at informal Stammtisch sessions;
    • provide support for new teachers;
    • act as a resource for all aspects of German language learning;
    • represent the voice and concerns of German teachers at the provincial level;


    SO TO GET A REAL BANG FOR YOUR BUCK OR 10! 

    PLEASE SEND THE FOLLOWING INFORMATION WITH A CHEQUE MADE OUT TO AATG, the ALBERTA ASSOCIATION OF TEACHERS OF GERMAN

    Mitgliedschaftsantrag für das Schuljahr 2002-03

    Name:__________________________________________

    Privatadresse:____________________________________

    Telefon:_________________________________________

    Fax: ___________________________________________

    E-Mail: _________________________________________

    Schule:_________________________________________

    Schuladresse:____________________________________

    Schultelefon :____________________________________

    Schulfax:________________________________________
     

    Ich gebe hiermit der AATG die Erlaubnis, meine e-mail Adresse an Dr. M. Prokop für den AATG-Listserv für alle Deutschlehrer in Alberta weiterzuleiten.
     

    _______________________________________________
    (Unterschrift)
     

    Bitte schicken Sie diese Seite mit Ihrem Beitrag von $10.00 (ausgestellt an die Alberta Association of Teachers of German) an Brigitte Werner. Sie erhalten dann eine Quittung.
     

    Brigitte Werner
    71 Lamartine Cres.
    St. Albert, Alberta
    T8N 2V8