ALBERTA AKTUELL 

September 2002                                                                                                         1. Ausgabe, Schuljahr 2002/ 2003 
Liebe Freunde,

das neue Schuljahr ist bereits voll im Gange, und manche Kolleginnen und Kollegen scheinen schon den ersten Stresssymptomen ausgesetzt zu sein. Da ist es manchmal ganz hilfreich, wenn man den Schreibtisch einfach mal abräumt, ein beruhigendes Getränk vor sich hinstellt, vielleicht in einem Magazin oder Newsletter blättert und einfach vor sich hin schmökert ... Dazu bietet, so hoffe ich jedenfalls, diese neue Ausgabe von ALBERTA
AKTUELL wieder ein Spektrum an Informationen und Hinweisen über den deutschsprachigen Raum. Es sind aber auch dieses Mal wieder einige praktische Tipps für
den Unterricht bzw. den Aufbau eines deutschen Klubs an der Schule enthalten. An solchen Beispielen kann man sehen, wie wichtig der Erfahrungsaustausch ist, der unter
den Deutschlehrern stattfinden soll, denn nicht jeder muss ja für sich das Rad neu erfinden! Ich möchte euch daher ermutigen, Beispiele aus eurer täglichen Arbeit einzuschicken, die für andere Deutschlehrer ebenfalls von
Interesse sein könnten.

Ich möchte an dieser Stelle den Kolleginnen und Kollegen aus dem Raum Edmonton Dank sagen, die am Abend des 29. September zur Benefizveranstaltung für die Opfer der
Flutkatastrophe in Sachsen gekommen sind. Ich denke, es war ganz wichtig, dass auch wir Deutschlehrer an diesem Abend Flagge gezeigt und unsere Solidarität mit den Flutopfern in Deutschland demonstriert haben!

Auch der Deutsche Klub in Edmonton meldet einen Erfolg: Zur ersten öffentlichen Märchen-Lesestunde am 21. September waren 34 Kinder und 16 Erwachsene erschienen! Dieses Ergebnis schreit förmlich nach Weiterführung, und so soll es bereits am 19. Oktober, wieder von 13 bis 14 Uhr im Deutschen Klub, eine zweite Märchenstunde geben. Ich hoffe, dass auch da wieder so viele Interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene kommen werden!

Schließlich noch eine weitere Nachricht: Bei Alberta Learning arbeiten wir derzeit an der Veröffentlichung der neuen Liste von genehmigten Unterrichtsmaterialien für das Fach Deutsch. Ich vermute, dass die Liste noch vor Weihnachten elektronisch abgerufen werden kann. Wer jetzt schon ganz dringend Bücher oder andere Materialien kaufen will oder muss, soll sich direkt mit mir in Verbindung setzen.

Wo immer ihr auch seid da draußen - ich wünsche euch ein nicht allzu hektisches, aber vor allem erfolgreiches Schuljahr! Und meldet euch ruhig mal; jede Nachricht wird beantwortet (auch wenn es manchmal etwas dauert!).
 

Euer

Karli Süss 


Karl H. Süss, Fachberater für Deutsch
International Languages
Curriculum Branch
Alberta Learning
11160 Jasper Avenue
Edmonton AB T5K 0L2
Tel.: (780) 422-0536
Fax: (780) 422-5256
Email: Karl.Suess@gov.ab.ca

Ricarda Muri
Tel.: (780) 422-2847
Email: Ricarda.Muri@gov.ab.ca


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INHALT

Wenn Sie einen Titel anklicken, gelangen Sie direkt dahin.

AATG-Bericht
Deutsches Sprachdiplom der KMK
Junge Deutschlernende - lernen und spielen im Netz
Lockender Mammon
Erstelle dein graphologisches Gutachten
Deutsch für Profis
Interessante Webseite aus Brasilien
Weltpremiere für Porsche Cayenne in Paris
EU Ratifies Kyoto Protocol on Climate Protection
Germany is Wind Power World Leader
Deutschland liegt bei Exporten vorn
Aus der Praxis für die Praxis - Einrichtung eines deutschen Klubs
German-Hungarian University to Pave Way for EU Expansion
Maximum Kid Talk and Minimum Teacher Prep 
Aus der Praxis für die Praxis - Das deutsche Alphabet
Bestsellers
Die Bach-Archive
Willkommen in the Deutsch Class
Deutschland: 16-mal Schule
Deutsche Unis für Ausländer immer attraktiver
Website for Study and Career Information
Internationaler Masterstudiengang - Deutsch als Fremdsprache Master DaF
UNESCO Names Rhine Valley, Two Hanseatic Cities as World Heritage Sites
www.deutschland.de
Aus der Praxis für die Praxis - König der Klasse
Märchen von Schülern für Schüler
Ab in die Ferien - deutschsprachige Länder bereisen
Mitgliedsantrag zur Aufnahme in die Alberta Association of Teachers of German
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AATG Bericht

Der Vorstand traf sich am 19. September im German-Canadian Cultural Club. Anwesend waren Jutta McAdam (Sekretärin), Brigitte Werner (Schatzmeisterin), Hannah Noerenberg (Special Projects), Betty Yanitsky (Writing Contest) und Norman Zweifel (Präsident).

Es wurde beschlossen, einen Jahreskalender einzuführen.  Das heißt, dass es in diesem Schuljahr vier Stammtische geben soll – im November, Januar, April und Mai.  Die jeweiligen Daten stehen noch nicht fest, sie werden aber so bald wie möglich per e-mail bekannt gemacht werden. Zu jedem Stammtisch soll ein Thema gehören, wobei Mitglieder neue Ideen, Aktivitäten usw. für das Klassenzimmer mitbringen können.  Beim November-Stammtisch werden wahrscheinlich weihnachtliche Themen im Mittelpunkt stehen.

Wie in früheren Jahren wird es auch wieder einen Writing Contest geben.  Näheres darüber erfahrt ihr im Dezember.  Im Moment suchen wir noch neue Leute, die dieses Projekt organisatorisch übernehmen!  Wer dafür Interesse hat, soll sich bitte bei einem der Vorstandsmitglieder melden!

Bei dieser Sitzung wurde auch über den Antrag für eine Spende von $200 für die Überschwemmungskatastrophe in Sachsen abgestimmt.  Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Als „Großprojekt“ in diesem Jahr möchte der Vorstand eine Broschüre für eventuelle zukünftige Deutschlehrerinnen und –lehrer (und auch für weitere Sprachen) erstellen.  Die Broschüren sollen an der Universität bzw. beim März-Symposium in Edmonton (CASLT & ISLC, 14.3.2003) verteilt werden.  Der Grund für die Erstellung der Broschüre ist leicht zu erklären:  Es gibt bereits jetzt schon einen Engpass bei Fremdsprachenlehrerinnen und –lehrern!  Mit dieser Broschüre soll für Interesse bei potenziellen Lehrern geworben werden. 

Schließlich wünscht euch der Vorstand ein erfolgreiches Schuljahr, und hoffentlich sehen wir uns beim nächsten Stammtisch!

Norman Zweifel
September 2002

 


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Junge Deutschlernende: 
Lernen und spielen im Netz

Webseiten, die sich auch für jüngere Deutschlernende eignen, sollten sich durch eine gute Mischung aus Spiel und Wissensvermittlung auszeichnen. So wie das Angebot des VW-Konzerns, das übrigens gänzlich ohne Eigenwerbung auskommt.

Zum redaktionellen Konzept der „AutoLernWerkStadt“:
http://www.autolernwerkstadt.de/eltern/index.html

Aus dem Online-Angebot sind vor allem folgende Rubriken für einen Einsatz im Internetunterricht von Interesse:

Rubrik Mobil:

  •  Spiel zur Verkehrssicherheit von Fahrrädern. Bedienung nicht ganz glücklich gelöst. Beginn: Rad nicht anklicken, sondern bei gedrückter linker Maustaste verschieben. Anschließend müssen in der Stadt Aufgaben gelöst werden (Gebäude und Menschen anklicken). Bei richtiger Lösung geht das Spiel weiter.
  • Weltreise: Berichte aus verschiedenen Ländern, die über eine Weltkarte auswählbar sind.

  • http://www.autolernwerkstadt.de/mobil/index.html

    Rubrik Forschen:  Wie funktioniert ein Motor? http://www.autolernwerkstadt.de/forschen/index.html

    Rubrik Lernen:  u.a. mit einem ABC-Spiel
    http://www.autolernwerkstadt.de/lernen/index.html

    Rubrik Spaß:  Comic, Bilder-Geschichten, Witze und interaktive Spiele
    http://www.autolernwerkstadt.de/spass/index.html

    Rubrik Mitmachen:  u.a. Gesichter „malen" und Visitenkarten erstellen
    http://www.autolernwerkstadt.de/mitmachen/index.html

    Einstiegsseite mit Index:
    http://www.autolernwerkstadt.de/index_2.html

    Um das Angebot nutzen zu können, muss der Macromedia Flash Player installiert sein. Download-Adresse des kostenlosenProgramms:
    http://www.macromedia.com/software/flash/about/

    der die DaF - online Nr. 5/2002, Klett Verlag, Stuttgart

    Ägypten
    Albanien
    Argentinien
    Bolivien
    Brasilien
    Bulgarien
    Chile
    China
    Costa Rica
    Dänemark
    Ecuador
    El Salvador
    Estland
    Finnland
    Frankreich
    Georgien
    Guatemala
    Irland
    Kanada
    Kolumbien
    Kroatien
    Lettland
    Libanon
    Litauen
    Mexiko
    Nicaragua
    Paraguay
    Peru
    Polen
    Rumänien
    Russland
    Schweden
    Spanien
    Südafrika
    Slowakische Republik
    Tschechische Republik
    Türkei
    Ukraine
    Ungarn
    Uruguay
    USA
    Usbekistan
    Venezuela
     
     


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    Nebenjobs von Schülern

    Lockender Mammon

    Viele Schüler betrachten den Unterricht als lästige Pflicht und jobben lieber in Supermärkten oder im Callcenter. Während Pädagogen darin eine Gefahr fürs Lernen sehen, halten die Jugendlichen Geldverdienen für ihr gutes Recht. 

    Die 16-jährige Hamburgerin Marijke hat zwei teure Hobbys: Ihr Freund wohnt in Nordrhein-Westfalen, ihre beste Freundin in Bayern. Jeder Besuch kostet die Zehntklässlerin der Gesamtschule Steilshoop an die 100 Euro, und die Telefonkosten, 50 Euro im Monat, zahlt Marijke auch aus eigener Tasche. 

    An zwei Nachmittagen in der Woche arbeitet die Tochter einer allein erziehenden Putzfrau als Praxishilfe bei einer Tierärztin. Ihr Stundenlohn beträgt € 6,15 plus Gratisbehandlung ihrer eigenen Tiere, vier Meerschweinchen und einem Kater.

    Dass Schüler Geld verdienen, ist in Deutschland normal. Nach Schätzungen des Deutschen Kinderhilfswerks arbeitet bundesweit mindestens ein Drittel aller Kinder ab 13 Jahren im Schnitt mehr als drei Stunden pro Woche - obwohl der Gesetzgeber die Arbeit für Kinder unter 15 Jahren generell verbietet! 

    Ein Drittel aller Kinder geht jobben 

    Über das Ausmaß kindlicher Erwerbstätigkeit gibt es nur Schätzungen: In Thüringen jobbten danach 1999 knapp 40 Prozent aller 13- bis 15-Jährigen; in Nordrhein-Westfalen lag die Kinderarbeitsquote in der Vergangenheit schon bei über 40 Prozent, in Hessen sogar bei etwas über 50 Prozent. Und in Bayern jobbt jeder dritte Pennäler laut dortigem Philologenverband. 

    Die Doppelbelastung von Schülern ist so häufig, dass Pädagogen in ihr auch einen Grund für Deutschlands miserable Schulnoten sehen. Viele Schüler, meint etwa der Hamburger Lehrerverbandschef Arno Becker, hielten die Schule nur noch für ihren „Nebenjob“. Und sein Kollege Heinz Wagner vom Verband Bildung und Erziehung, Gesamtschulleiter in Paderborn, redet sich in Rage über „die Wirtschaft“, die Schüler zum Luxuskonsum wie Markenklamotten verführe und sie gleichzeitig als billige Arbeitskräfte ausbeute - auf Kosten der Schule. 

    Die Betroffenen sehen das anders. Der Job stehe nicht zum schulischen Engagement in Konkurrenz: „Ist doch besser, wenn ich jobbe, als wenn ich kiffe oder in Läden klaue“, findet Marijke. Und falls diese Schülerlogik nicht reicht, folgt das Glaubensbekenntnis aller Jobber: An erster Stelle steht immer die Schule – „immer“! 

    Schulleiter Wagner hat andere Erfahrungen. Nachschreibtermine für Klassenarbeiten etwa legen manche seiner Kollegen inzwischen auf ihren freien Samstag. „Nachmittagstermine werden nicht wahrgenommen wegen der Jobverpflichtungen“, klagt Wagner. 

    Zwischen Geldverdienen und „Fun“ 

    Marijkes Mitschülerin Anastasia bangt um den Hauptschulabschluss. Doch ohne ihre Putzjobs - frühmorgens vor der Schule - würde sie „auch nicht besser lernen“, behauptet sie. Außerdem hätte sie ohne eigenes Geld nicht an der Klassenreise nach Italien teilnehmen können. Amir, 16, hat sich sein Flugticket für den letzten Familientrip in einem Callcenter erjobbt. 

    Das Telefonieren im Akkord ist bei Schülern beliebt. Ein „harter Job“ sei das „schon“, räumt Oberstufenschülerin Janina ein, aber durch die freie Zeiteinteilung mit den Schulaufgaben „gut vereinbar“. 

    Vor allem aber lockt der Mammon: Anfänger am Hörer bekommen € 7,50 die Stunde, Profis € 9 und mehr. Bei Minimal gibt's € 6,50 fürs Warenpacken, bei Karstadt, wo Lars aus Klasse 13 seine Samstage in der Feinkostabteilung verbringt, sogar € 9. Der Einzelhandel ist mit etwa 45 000 beschäftigten Schülern einer ihrer größten Arbeitgeber. Die meisten Kids arbeiten allerdings ganz traditionell als Babysitter oder Zeitungsausträger - für gerade fünf Euro die Stunde. 

    Geldverdienen ist Motiv Nummer eins für die Erwerbstätigkeit von Schülern, bestätigt eine Studie über Kinderarbeit aus dem Jahr 1999, gefolgt von einem eher gegenläufigen Motiv: „Fun“. Dabei besteht der Spaß für viele schon darin, „kein Kind“ mehr zu sein, sich unabhängig von den Eltern beweisen zu können. 

    In den Ferien ans Fabrik-Fließband 

    Traditionelle Freizeitangebote bieten diese Art Spaß nicht. Laut Janina ist man out, wenn man im Chor singt, in der Badminton-AG spielt oder daheim Klavier übt: „Das wollen nur noch Eltern, wir gehen lieber aus. Und das kostet eben.“

    Friedhelm Meyer, Chef des Hauptschullehrerverbands, macht das Jobben nicht für die deutsche Bildungsmisere verantwortlich. Hauptschulen stellen trotz des niedrigen Alters ihrer Schüler den größten Teil der Babyjobber, Gymnasien den geringsten. „Der viel größere Bildungsfeind ist der Fun-Faktor“, glaubt Meyer. „Wir sind leider eine Spaß- und keine Leistungsgesellschaft. Dagegen kann Jobben sogar helfen, weil die Jugendlichen dabei Verantwortungsbewusstsein entwickeln.“ 

    Solche Botschaften sind Musik in den Ohren von Schülerinnen wie Pauline, 20, Gymnasiastin im bayerischen Aichach. „Ich kann mit Geld besser umgehen, und ich genieße meine Freizeit mehr“, prahlt die Vieljobberin aus wohl situierten Verhältnissen. 

    Mit 16 hat die Schülerin in den Ferien das erste Mal am Fließband gestanden, „tödlich“ sei's gewesen, aber trotzdem: „Eine ganz wichtige Erfahrung“. Heute finanziert Pauline als Juweliergehilfin, Kellnerin und Nachhilfelehrerin von ihrem Monatseinkommen von rund 600 Euro sogar das eigene Auto. „Das ist es mir wert.“ 

    Um das Abitur macht sich die junge Frau „keine Sorgen“. Marketingmanagerin will sie werden. Das Management der eigenen Zeit habe sie jedenfalls schon raus: „Ich komme mittlerweile mit vier bis fünf Stunden Schlaf aus“, sprudelt Pauline unbedarft heraus. Das spart Zeit, und Zeit ist Geld, wie jedes Schulkind weiß. 

    Annette Bruhns  Spiegel online, 9.6.2002
     


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    Deutsch für Profis

    Die Fußballstars von Bayer Leverkusen kommen aus Brasilien, Argentinien, Bulgarien. Damit sie sich und ihren Trainer besser verstehen, bringt ihnen ein junger Germanist deutsche Redewendungen bei.

    von Roger Repplinger (Gesprächsführung)
    Herr Wiemann, Sie sind Sprachwissenschaftler, promovieren gerade an der Universität Dortmund und entwickeln nebenbei in Eigenregie mit Kollegen ein Deutschbuch für ausländische Fußballer. Müssten nicht eigentlich die deutschen Fußballer Deutsch lernen? 

    Uwe Wiemann: Das kommt sehr darauf an. Im Allgemeinen werden Fußballer unterschätzt, was ihre sprachlichen Fähigkeiten anbelangt. Die werden doch meistens in ganz außergewöhnlichen Situationen befragt. Nach dem Spiel, wenn sie noch unter Dampf stehen, da könnte man jeden auf dem falschen Fuß erwischen ...

    Also, ich sag jetzt mal ... 

    Wiemann: Das ist die unsterblich gewordene Lothar-Matthäus-Einleitung. Da geht es um Zeitgewinn, um das, was man sagen darf, von dem zu trennen, was man nicht sagen darf. Obwohl sie so sprechen, verstehen deutsche Spieler ihren Trainer ohne Dolmetscher. Im Gegensatz zu ihren ausländischen Kollegen: Als ich vor zwei Jahren von der Dortmunder Südtribüne aus gesehen habe, dass Matthias Sammer mit seinem Einwechselspieler Evanilson per Dolmetscher sprach, da habe ich mir gedacht: Da stimmt was nicht.

    Was lief da schief? 

    Wiemann: Die Vereine geben Millionen für einen neuen Spieler aus, aber sind, was das Deutschlernen anbelangt, so unprofessionell, dass ein Spieler wie Evanilson nach eineinhalb Jahren immer noch nicht genügend gelernt hat, um die Anweisungen seines Trainers zu verstehen. 

    Mehr unter http://www.zeit.de/2002/39/Leben/200239_sport_interview.html
     


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    Interessante Webseite aus  Brasilien

    Auf ihre mehr als vielversprechende DaF-Seite aus Sao Paulo, Brasilien, hat uns Maritsza Benson hingewiesen. 
    Die Website http://www.klickdeutsch.com.br ist das Ergebnis einer langen Erfahrung im Bereich Deutsch als Fremdsprache und zielt auf Kinder und Schüler von der Grundschule bis zur 5. Klasse ab.

    Der Inhalt der Website enthält schriftliche Übungen (Multiple-Choice-Fragen, Lückentexte, Wortsalate, Wortschatzspiele, Zuordnungen und orientierendes Lesen) und spielerische Aktivitäten (Kreuzworträtsel, Zuordnungen, Wörter suchen, Puzzle etc.). Damit erhalten die Schüler folgendes:

    a) Pädagogische Hilfe „on line“ für allgemeine Fragen;

    b) Übungen mit spielerischem Umgang mit Grammatik-, Wortschatz-, und Satzbauanregungen, um den gelernten Stoff aufzufrischen ;

    c) Lerntipps.

    Die Website http://www.klickdeutsch.com.br fängt mit der 3. Klasse an und enthält 73 verschiedene Übungen, die den Wortschatz aktivieren und erweitern und das Verstehen erleichtern.

    Es gibt folgende Themen:
    Essen und Trinken, Familie, Farben, Kleidung, Körperteile, Monate, Schulsachen, Spiele, Spielsachen, Tiere, Verben, Wochentage, Zahlen und Sonstiges.

    Weltpremiere für Porsche Cayenne in Paris
     

    Die dritte Baureihe des Sportwagenherstellers Porsche, der Geländewagen Cayenne, feierte in Paris seine Weltpremiere. „Porsche steht vor seiner vielleicht größten Herausforderung. Für ein Unternehmen unserer Größenordnung ist der Cayenne eine Herkulesaufgabe", sagte Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking. Der Cayenne solle Absatz, Umsatz und Ertrag von Porsche steigern und langfristig die Unabhängigkeit des Autoherstellers sichern. „Der erste Cayenne wird bereits Geld verdienen", sagte Wiedeking. 

    Der sportliche Geländewagen kommt in Deutschland am 7. Dezember 2002 auf den Markt, der Start in Nordamerika ist für das Frühjahr 2003 geplant. An der geplanten Kapazität von mehr als 25.000 Einheiten pro Jahr, die im neuen Leipziger Werk gefertigt werden, will Wiedeking festhalten. Die Nachfrage liege aber deutlich höher. Einer Diesel-Variante erteilte der Autoboss eine Absage. „Wir haben auf diese Frage die kaufmännische Antwort gegeben: Es lohnt sich für Porsche heute nicht." Das Fahrzeug kommt in zwei Varianten: Der Cayenne S mit 340 PS kostet rund 60.000 Euro, für den leistungsfähigeren und nobler ausgestatteten Turbo (450 PS) müssen rund 100.000 Euro bezahlt werden. 

    Deutschland Nachrichten, 27. September 2002
     


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    EU ratifies Kyoto Protocol on 
    Climate Protection
    The European Union and each of its member states ratified the Kyoto Protocol on May 31, taking a significant step toward the EU's commitment to enabling the international climate protection agreement to enter into force before the World Summit on Sustainable Development in Johannesburg in August/September 2002. The ratification papers of the EU and the 15 member states, including Germany, were deposited at United Nations headquarters in New York in a ceremony May 31. 

    The Kyoto Protocol calls for industrialized nations to reduce emissions of gases thought to be responsible for global warming. More than 6,000 representatives from 180 countries have agreed on the rules for implementation. The protocol calls for an average reduction of greenhouse-gas emissions in industrialized countries of 5.2 % below 1990 levels by the year 2012. Germany has pledged to reduce its emissions 21 % below 1990 levels between the years 2008 and 2012. 

    Already, Germany has reduced 

    its greenhouse gas emissions 18.7 % below 1990 levels; more specifically, emissions of carbon dioxide have been cut by 15.5 %.

    Foreign Minister Joschka Fischer reiterated the Federal Republic's commitment to having the protocol enter into force. “The implementation of the protocol represents a test of the sense of responsibility of the international community and its ability to shape globalization politically. Climate protection and sustainable energy supplies are among the greatest challenges to humanity in the 21st century.”

    The EU took the opportunity to call on other parties to ratify the protocol as swiftly as possible and to again urge the United States to participate. “All countries have to act, but the industrialized countries have to take the lead,” EU environment commissioner Margot Wallstroem said. “Climate change can only be tackled effectively through a multilateral process. I urge our partners in both developed and developing countries to ratify 
     

    the Kyoto Protocol soon.”

    On June 4, Japan also ratified the protocol, named for the Japanese city in which it was signed in 1997. But the parties that have ratified it still account for only 45 % of the carbon dioxide emissions of industrialized countries in 1990. A 55 % threshold is required for the protocol to take effect. The U.S., which produced about 25 % of the world's greenhouse gas emissions, withdrew its support of the Kyoto Protocol. However, the U.S. government recently acknowledged for the first time that human actions are mostly responsible for climate change. The Environmental Protection Agency's Climate Action Report 2002, submitted to the United Nations, states that “greenhouse gases are accumulating in the Earth's atmosphere as a result of human activities, causing global mean surface air temperature and subsurface ocean temperature to rise.” 
     

    The Week in Germany, June 7, 2002


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    Text Box:
       Germany is 

       "Wind Power World Leader"


    Nowhere else in the world is as much electricity produced by wind-driven generators as in Germany. In 2001, wind power accounted for 2.3% of the national electricity supply; in the northern German coastal states, percentages were in the double digits. As a result of rapid technological advances, wind-driven generators are getting bigger and generating greater power yields. Economics Minister Werner Mueller called Germany "the world leader in wind power" and expects this progress to continue and to be reflected in decreasing costs for wind power. 

    Late last week, Mueller outlined energy policy plans for the next few years in a cabinet-approved report written under the auspices of the Renewable Energies Act (REA). "The objective is to double the percentage of renewable energy consumed in Germany by 2010. We have made good progress in this direction," Mueller noted. The REA has played an important role in the expansion of renewable energies. Last year, 17.8 billion kilowatt hours of electricity produced with regenerative energy resources were fed into the national grid under the REA. The largest share was accounted for by wind-generated power, amounting to around 11 billion kilowatt hours. 

    The REA has also provided important impetus for electricity generation using solar and biomass technologies, Mueller said. He expects continued market growth in this area. Mueller announced that government funding would be structured with a view to providing impetus for further technical and cost optimization of power generation from renewable energy sources. The aim must be to make renewable energies competitive over the medium and long term, he said. In the case of wind power, this goal is close to being reached. As such it will soon be possible to reduce the amount of government funding provided in this area, Mueller asserted.

    The Week in Germany, July 18, 2002
     

    Deutschland liegt bei Exporten vorn
    Deutschland ist nach den USA bei Exporten und Importen weltweit auf Platz 2. So konnten die deutschen Exporte im Jahr 2001 auf 550 Milliarden US-Dollar ansteigen. Diese Zahl wird mit 780 Mrd. US-Dollar nur noch von den USA mit ihrer  -  gemessen am Bruttoinlandsprodukt  -  fast viermal so großen Volkswirtschaft übertroffen. Deutschland als Standort ist interessant für Investoren aus aller Welt. In den drei Jahren 1998 bis 2001  -  also ohne die Übernahme von Mannesmann durch Vodafone im Jahr 2000  -  investierten Ausländer in Deutschland fast 110 Mrd. Euro und damit dreimal soviel wie in den acht Jahren zuvor. Diese und weitere Zahlen und Fakten, etwa zur Entwicklung der deutschen Direktinvestitionen im Ausland, der deutschen Exportumsätze und des Importanteils, aber auch zu den Exporterwartungen und Auftragseingängen, enthält eine neue Ausarbeitung des Bundeswirtschaftsministeriums, die ab sofort im Internet abrufbar ist. Die Veröffentlichung finden Sie im Internet unter: www.bmwi.de (Politikfelder/ Außenwirtschaft & Europa/Außenwirtschaftspolitik)

    Deutschland Nachrichten, 13. September 2002
     


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    Einrichtung eines „deutschen Klubs“ an der Schule
    Vorschläge und Ideen

    Von Jon Clark, Oak Hill High School, Converse, Indiana 

    As long as German Club is fun, kids will sign up for German. As many kids sign up for my class because of German Club as they do just because they would like to learn German. At the high school where I teach, there are about 550 students from grades 9-12. I have so many kids sign up for German, that I don't even have a prep period this year! I teach 7 sections a day, and we have about 120 German Club members.

    How the club operates:

    Who can be in German Club?
    Anyone who is currently enrolled in German, or who has had two years or more of German that is no longer in class.

    How much are dues, and what are they for?
    Dues are $5.00 a kid, and they go to whatever the officers or I decide to do with them.

    Who are the officers?
    We elect 8 kids a year - no official titles, and then we put them in charge of one activitiy or the other. They will sign up at the start of the year for an activity, and they are in charge of that event.

    What activities do we do?

    Twice a year, we have an "Essen im Klassenzimmer" - This is during lunch. Kids bring in food from home (they get extra credit for doing so). It is a carry-in. The German Club pays for the Hot Dogs, Bratwürste, and buns - everything else is brought in from the kiddies’ homes. Kids love this. Twice a year they do not have to eat cafeteria food, and many join just for these two days. (One is around Oktoberfest, and the other is around Fasching). 

    We rent out a local bowling alley - each kid gets free shoes and 2 hours worth of games. This comes out of the German Club dues, so it is free to them. We also bring in pizza - the bowling alley lets us since we are in a big group - also free for German Club members.

    Text Box:We set up a homemade putt-putt course out of plywood, painted all the edges fluorescent colors; the balls are painted as well as the holes. Then we hang up a lot of black lights, and we play "neon putt-putt". Kids love it. Their shoes glow, pants, t-shirts, etc. It is hard to see, but the hole and the ball are well illuminated. We generally have food with this event as well.

    We always get T-Shirts made up. The kiddies come up with the design. They have to pay extra for the shirts - usually around $10.00. Some of our best sellers so far have been green shirts with "POLIZEI" written on them (they cost us about $6.00 each 2 years ago), but my all time favorite has been a black T-shirt with the "D" sticker you'd find in the back window of a car on the front of the shirt. Everyone loved these. We may do these again in the next couple of years. 

    JFK "Ich bin ein Berliner" Jelly Donut breakfast - Kids show up to my room about 7:30 and eat free donuts, drink milk and juice, until the bell rings. No structure, just a free breakfast.
     
     

    THE BIG GERMAN CLUB EVENT OF THE YEAR is wrestling. We wrestle every year, but the substance changes. One year we wrestle in chocolate pudding, the next year we wrestle in jello, one year we wrestled in oatmeal, last year we wrestled in maccaroni and cheese, but I think the kids like chocolate pudding the best. Kids bring it in throughout the year, we stockpile it, we take bales of straw (very common in rural Indiana), make a square, tear a couple of bales up in the center for padding, put a blue plastic tarp over it all, and then dump in the pudding, mac and cheese, etc. Very messy, but the highlight of the year.

    We'll have food before hand, hot dog eating contests, rootbeer chugging contests, tug-of-war, volleyball, and then the big event. This event has received so much attention that a Spanish teacher called me from another school district and said that her kids heard so much about it that they wanted to do it. So I gave her the details.

    What do these activities have to do with German? Absolutely nothing. I don't teach German - I teach kids. That is my philosophy. And if kids want to have fun, I'll give it to them. The more they have fun and tell friends, the more kids sign up for German, and the more kids I teach. It is as simple as that.

    I've met some teachers that believe that EVERY event a German club does has to be related to German. That is fine. If it works for them, great. But with the kids I teach, I feel this method works best.
     


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      German-Hungarian University to Pave Way for 
      EU Expansion


    In a step German officials hope will strengthen ties between eastern and western Europe, a new German-language university has opened in Budapest. Housed in the beautifully restored Palais Festetics, near the Hungarian National Museum, Budapest Andrassy University opened September 2, with an initial enrollment of some 75 students from Germany, Hungary and other countries in Central Europe. The university offers two-year graduate programs in comparative law, international relations and Central European studies.

    In choosing German as its language of instruction, the school is drawing on a long tradition binding Hungary with the German-speaking world. In the 18th and 19th centuries, when Hungary belonged to the Habsburg Empire, its administrators and most members of the middle class conducted business in German. German minority communities were established in rural areas along the Danube and central highlands, and Hungary is still home to some 200,000 ethnic Germans. The university was named for Count Gyula Andrassy (1823-1890), an architect of the Austro-Hungarian “Ausgleich” of 1867, the agreement that made Austria and Hungary equal partners in a dual monarchy until the end of World War I. From 1871 to 1879, Andrassy served as the monarchy's foreign minister.

    Today Germany is Hungary's most important trading partner. It is also the country's staunchest advocate for acceptance into the European Union (EU), a goal that is expected to be accomplished by January 2004. Andrassy University was founded in part with that prospect in mind. The university's vision is to “train a cadre of leaders who are familiar with Central Europe's past and present and understand the special needs of the region.” If all goes well, its graduates - future diplomats and executives - will be in a position to smooth the transition as the EU expands eastward and integrates new members.

    Established with support from the German Academic Exchange Service (DAAD) and the states of Bavaria and Baden-Württemberg as well as the Austrian government, Andrassy University underscores the important role German continues to play in Hungary. “After English, it is by far the most frequently studied foreign language,” says Helmut Hofman, director of language studies at the Budapest Goethe Institute. The institute gets more applicants than it can accommodate for its advanced language courses, notes Hofman. It also administers a language test Hungarians can use to demonstrate their skill level, and the number of people who show up for it has tripled in the past two years.

    The Week in Germany, September 6, 2002
     


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    May 27, 2002
    BILINGUAL TEACHER CONFERENCE

      Maximum Kid Talk And Minimum Teacher Prep

    PRESENTED BY: BRIGITTE WERNER

    HOW TO SET UP PARTNERS FOR A VARIETY OF TASKS

    This in itself is a great way for children to use specific expressions or concepts. Children need to find any partner for filling out the checklist of things that need to be done in the target language (specifics to follow)

    • Partner with first or last name in alphabetical order.  Specific text is set on board. I.e. My name is Brigitte and it begins with B. 
    • My name is Alex and it begins with A.  I am first.
    • Using toy figures, passed out randomly, name them and go by ABC order.
    • I like (food or whatever can be used here). Use ABC order to decide.
    • Use dice to decide. Largest one or two digit number rolled goes first. Biggest or smallest number is first.
    • Use dice and add 2 or more numbers to generate a number.
    The selecting of partner becomes fun and the children use the second language.
     

    AND HERE IS WHAT YOU CAN DO WITH YOUR PARTNER: 
     

    All children require a pad of scrap paper for numbering and recording.

    1. After a holiday, long weekend etc. each child writes 1-6 on a scrap of paper that corresponds to a who, what, where, when, why and how on the board.  Each child prepares answers. Teacher may or may not set up some answer patterns. They then take their papers and find a partner to ask.  Use above ideas to find a partner. Report back one thing you have learned from a partner.

    2. List a set of specific actions 1-10 on the board.  First partner can see the board and asks the child to do the whichever number has not been done.  I.e. walk out the door. The second child has his/her back to the OH or the board and must follow the direction for whatever task is required. Change roles and then change partners.  This may be a time to practice thanks and good-bye.

    3. Use a list of class or teacher generated expressions on a check off chart and put in a duo tang. The objective is to get 5 check marks from their classmates and/or teacher. Once an expression has been said it can then be highlighted and initialed by the teacher and it does not need to be said again.  The partner says the expression in English and marks it with a check or an X to indicate whether or not it has been said correctly. Children exchange the duo tangs, check it and find a new partner. 

    4. In my class the children line up and I sign their daily organizer. They might write in an expression off the list or one they have prepared for me and they say it for me for a check mark.  At the end of the day children line up for a good-bye and a hand shake. They may again say an assigned or listed expression. 
     

    OTHER IDEAS

    5. Using half and half note books (pages can be taken out of the middle to make the right number of pages) children use their own sentences or class sentences to create an illustrated ABC book about a learning theme or a special event.  I.e. I do one for Christmas and the book and decorated cover make a great gift.  Children will practice reading their work to other children and the reading will be recorded on a numbered 1-26 sheet. I stress that children ask each other about words etc. that they do not understand.

    • Pop quizzes can be done for comprehension. Using scrap paper numbered 1-10.  Child is asked true/false or quick fill in the blank questions to test for text comprehension.
    • Children generate questions about the text for activity 1 or 2 or 5.
    6. X and O game.  Two teams are formed.  Teacher puts an X and O board on the chalkboard.  Teacher or students may ask the other team a question.  Questions can be generated from a spelling or reading text or may be generic questions.  You set the limits about how long you play.  I require all to answer and ask.

    7. Same idea as above but you set a target number of points and a time limit.  Can we get 120 points in 10 minutes?  Teacher or children in teams generate questions. The teacher assigns points on the quality of question and spoken answer.  I.e. Excellent question gets 5 tally marks and the answer may receive 1.

    8. Children learn poetry throughout the year. Before they come to me for the recital they must first have recited the poem to 5 other children who will initial with a check mark if they have done an acceptable job. 

    9. Interviews are a wonderful way for the children to gather information. I have my Grade 3 prepare interview questions for the Grade 4 children about what Grade 4 will be like.  The class write down the questions on each other and then interview the class. They will report back to the class one interesting thing they learned. 

    •   Here is a data management activity. This is basically an interview with the information gathered being recorded on a graph.  Children then make up math questions which they ask as they exchange their graphs


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    Hier ist ein Vorschlag von Andre Huellstrung (Harry Ainlay Schule, Edmonton), den er im Internet gefunden hat. Wir haben den Vorschlag etwas adaptiert und stellen ihn hier vor.
     
     

    Wie schreibt man das?
    Special Sounds
    Deutsch 
    Englisch
     
    ei = eye
    ie=ee
    Wie schreibt man das?  How does one write that? nein, zwei vier, hier
    der Buchstabe the letter  
    ch (soft)
    ch (hard)
    buchstabieren to spell ich, richtig Buch, acht
    Buchstabiere, bitte! Spell it, please (informal)
    st = scht
    sp =  schp
    Buchstabieren Sie, bitte!  Spell it, please (formal) Stadt, Stuhl Sport, Sp

    Deutsches Alphabet

    A – ahhh Atlas, Banane  O – o oder, Ost
    Ä – ae  Mädchen, Länder Ö – oe  Österreich, blöd 
    B – beh Ball, Buch  P – peh Postkarte, Pullover
    C – tseh  Couch, Canada Q – coo Quatsch, Quiz
    D – deh Deutschland, du R – er rot, Ratte
    E – eh  Eva, er  S – s  Servus! sieben
    F – eff Familie, fünf  ß – ss   Straße, heißen
    G – geh gut, Garage T – teh Tag, Titel
    H – haaa  Hallo! Haare  U – ooh und, U-Boot
    I – eeee ich, Igel  Ü – ue  südlich, müde
    J – yot Jahre, Jacke V – fow Volkswagen, vierzehn
    K – kah Katze, krank W – veh wie? wo?
    L – l  Leipzig, langsam  X – iks X-Strahlen, Xylophon
    M – m mein, Maus  Y – üpsilon  Yen, Yoga
    N – n Name, Nähe Z – tsett zehn, zum

    Übung A:

    1. Wie schreibt man „Haus"?    ___ ___ ___ ___ 

    2. Wie schreibt man „Name"?     ___ ___ ___ ___ 

    3. Wie schreibt man „Schule"?     ___ ___ ___ ___ ___ ___

    4. Buchstabiere „Wasser", bitte!     ___ ___ ___ ___ ___ ___

    5. Buchstabiere „Familie", bitte!     ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___

    6. Wie schreibt man „Telefon"?     ___ ___ ___ ___ ___ ___  ___ 

    7. Wie schreibt man „Auto"?     ___ ___ ___ ___ 

    8. Buchstabiere „Tisch", bitte!     ___ ___ ___ ___ ___

    Übung B: Dialog

    Guten Tag! Wie ist dein Vorname?

    _________________________________________________
    Wie bitte? Buchstabiere!

    _________________________________________________
    Und wie ist dein Familienname?

    _________________________________________________
    Wie bitte? Buchstabiere!

    _________________________________________________
    Wo wohnst du?

    _________________________________________________
    Wie bitte? Buchstabiere!

    _________________________________________________
    Wie alt bist du?

    _________________________________________________
    Ich bin sehr alt und kann nicht gut hören! Tschüß!

    Bonus:

    Buchstabiere „Deutschland"!

     ___ ___ ___ ___ ___ ___  ___ ___ ___ ___ ___ 


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    Bestsellers –Was liest man in Deutschland?
    (Juli 2002)


    Fiction

    1. Martin Walser, Tod eines Kritikers. A famous author gets his long-awaited revenge against a celebrity literary critic. 

    2. Jonathan Franzen, Die Korrekturen (The Corrections)

    3. Donna Leon, Das Gesetz der Lagune (A Sea of Troubles)

    4. Henning Mankell, Wallanders erster Fall und andere Erzählungen.  Compendium of four short stories and a novella by a popular Swedish crime writer.

    5. Günter Grass, Im Krebsgang. A ship loaded with German refugees is sunk in the night of January 30, 1945. 

    6. J.K. Rowling, Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Harry Potter and the Prisoner of Askaban) 

    7. Paulo Coelho, Der Alchemist. Brazilian author describes adventures of an Andalusian shepherd boy.

    8. J.K. Rowling, Harry Potter und der Feuerkelch. (Harry Potter and the Goblet of Fire) 

    9. Jean M. Auel, Ayla und der Stein des Feuers (The Shelters of Stone) 

    10. J.K. Rowling, Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Harry Potter and the Chamber of Secrets)

     

    Non-Fiction

    1. Dalai Lama, Der Weg zum Glück  (The Art of Happiness) 

    2. Stefan Aust/Cordt Schnibben, 11. September - Geschichte eines Terrorangriffs. Two Spiegel reporters reconstruct what happened between 6 a.m. and 11 a.m. on that historic day.

    3. Waris Dirie, Nomadentochter. Somalian author, returning home after 20 years, describes what she sees. 

    4. Kathrin Finke/Rainer Karchniwy, Erzähl mir doch nich, dasset nich jeht. Tribute to Regine Hildebrandt, a popular and outspoken member of the Bundestag from eastern Germany who died late last year. 

    5. Werner Küstenmacher/Lothar Seiwert, Simplify Your Life. How to find more satisfaction through less complication.

    6. Francis Fukuyama, Das Ende des Menschen  (Our Posthuman Future)

    7. Petra Schürmann, Und eine Nacht vergeht wie ein Jahr. The recent loss of a grown daughter to a car accident changes the author's world.

    8. Peter Scholl-Latour, Der Fluch des neuen Jahrtausends. Collected political essays (1997-2001) by prolific German journalist.

    9. Stephen Hawking, Das Universum in der Nussschale (The Universe in a Nutshell)

    10. Dona Kujacinski/Peter Kohl, Hannelore Kohl - Ihr Leben. The late wife of former chancellor Helmut Kohl is remembered by her son.


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    The Bach Archive: 

    Leipzig's Hidden Treasure
    The baroque Bose house, where the great German composer Johann Sebastian Bach (1685-1750), spent much time during his 27 years as music director of the city of Leipzig, and which stands in the shadows of the Thomaskirche where he served as cantor, is a must on the itinerary of every visitor to the city. But few visitors ever see the true treasures stowed in the small rooms of the house: the vast holdings of the Bach Archive of Leipzig. Experts have uncovered many traces of the work and life of J.S. Bach in the house, which belonged to the composer's friend, the trading magnate Georg Heinrich Bose, in the early 18th century. 

    The archive was founded in 1950 by musicologist Werner Neumann, with the support of the city of Leipzig and the federal state of Saxony. Its purpose is to collect and examine literary and documentary material about the life, work and history of the artistic creations of J.S. Bach and his family - and to present his work to the public through exhibitions, lectures, guided tours and publications. Although the city has been blessed with a rich musical life and has taken pains to preserve the Bach legacy since the 18th century, until the archive was created, a Bach research facility never had an institutional home in Leipzig. Research into editions, traditions and performance practices of Bach's day was long dependent upon the personal involvement of individuals. The archive that today enjoys great international prestige was built upon a bequest from J.S. Bach's widow and papers administered by the choir of the Thomaskirche.

    Today the scholarly library contains some 7,300 books, 8,350 volumes of musical notation, 4,115 recordings, 500 graphical folios, 91,500 photocopies of Bach sources as well as special collections of Bach's manuscripts and prints from the early 18th and 19th centuries. The archive houses the second-largest collection of original Bach sources after the State Library in Berlin. 

    Renowned musicologist and Harvard professor Christoph Wolff, director of the archive since January 2001, wants to turn the institution into the premiere address for international Bach research. Wolff's objective is to open the archive, museum and collection to the public, thereby raising the worldwide profile of the composer's former workplace and, by extension, the "Bach City" itself. He has also opened other portals of access: "The archive has entered the computer age," says archive spokesman Jörg Clemen, thus promoting exchanges with other institutions involved in Bach research. Future projects include making the archive's library catalogue accessible online and creating a universal Bach data bank with a digital collection of Bach editions that can be updated as it grows, says Wolff. "The initiative for an improved and versatile presence on the Internet is there. Internet programs for the library, museum and research are under construction, " Wolff says. Access to and use of the most important collection of Bach literature and recordings in the world is also to be simplified.

    Since 1950, the archive has organized the biennial International Johann Sebastian Bach Competition for young musicians, and since 1999, the annual Bach festival. The Bose house, which also hosts 50 concerts in its "summer hall" each year, is also a center for Bach preservation in Germany. The Leipzig institution is involved in producing the New Bach Edition, a catalogue of Bach's works and the publication of scholarly editions by the Bach family as well as the complete edition of the works of J.S. Bach's sons, Wilhelm Friedemann and Carl Philipp Emanuel Bach. 

    Despite support from national, state and local sources, the Bach Archive's financial situation remains strained. The archive relies heavily on donations for acquisition of important items for its collection and for restoration of manuscripts and rare prints. In June 2001, a nonprofit organization was established to provide the archive with financial support. 

    The Week in Germany, June 14, 2002
     


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    Deutschland: 16-mal Schule

    Studie zeigt große Unterschiede zwischen den Bundesländern

    Bayerische Schülerinnen und Schüler müssen mehr pauken als anderswo: Auf ein ganzes Schuljahr summiert sich so der Unterschied in den Stundenplänen bis zur 9. Klasse zwischen Bayern und Nordrhein-Westfalen. Insgesamt driftet das Schulsystem von Bundesland zu Bundesland immer weiter auseinander. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Schulforschern der Universität Essen.

    Ob Finanzierung, Klassengröße oder Bildungsbeteiligung: alles ist anders ...

    Während in Bayern in über 1.000 Unterrichtsstunden vor allem mehr Deutsch und Mathe gepaukt wird, finden sich auch sonst in fast jedem Bereich große Unterschiede zwischen den Ländern: Finanzierung der Schulen, Klassengrößen, Lehreralter, Sitzenbleiber- und Schulabbrecherquoten und Zahl der erfolgreichen Schulabschlüsse. Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern geben pro Schüler 3.900 Euro im Jahr aus - Hamburg als Spitzenreiter dagegen investiert jährlich 6.200 Euro umgerechnet auf jeden Schüler. Die Klassengröße reicht von 20,7 Schülern in Sachsen-Anhalt bis zu 26,6 in Bayern.

    Für bedeutsamer halten die Forscher jedoch die Entwicklung der Zahl der Pflichtstunden. Zwar sage allein die Zahl noch nichts über Lernerfolg und Qualität des Unterrichts aus. Gleichwohl ergebe dies Hinweise über Möglichkeiten der Vertiefung.

    Die Untersuchung bestätigt zugleich das große Gefälle bei der Bildungsbeteiligung. Während im Bundesdurchschnitt 27,2 Prozent eines Jahrgangs das Abitur erwerben, sind dies in Bayern nur 19,7 Prozent - in Baden-Württemberg dagegen 29,3 Prozent und in Nordrhein-Westfalen 28,8 Prozent.

    Jedes Schulsystem ist anders gegliedert

    Der Schulforscher Klaus Klemm zeigte bei der Vorstellung der Studie bei einer Tagung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Frankfurt auf, wie unterschiedlich auch die Schulstrukturen sind. Eine klassische Dreigliedrigkeit aus Hauptschule, Realschule und Gymnasium gibt es nur in Baden-Württemberg - künftig auch wieder in Bayern durch die Gründung von 5. und 6. Klassen auch an Realschulen. Große Flächenländer wie Nordrhein-Westfalen verfügen über ein viergliedriges System unter Einbeziehung der Gesamtschule, in Rheinland-Pfalz ist durch die Gründung der Regionalschulen Fünfgliedrigkeit entstanden. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben dagegen durch die Zusammenführung von Haupt- und Realschule ein zweigliedriges Schulsystem.

    Klemm: „Gemeinsam ist in Deutschland nur, dass alle Kinder zunächst mindestens vier Jahre lang in einer Grundschule unterrichtet werden." Auch der Übergang zu den weiterführenden Schulen nach der 4. (Berlin/Brandenburg 6.) Grundschulklasse ist überall unterschiedlich. Einige Länder haben Orientierungs- und Förderstufen eingerichtet. In Niedersachsen soll dies gerade wieder rückgängig gemacht werden.

    dpa - 10. Juni 2002


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        DAAD STUDIE

      DEUTSCHE UNIS FÜR AUSLÄNDER IMMER ATTRAKTIVER
     


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  • Moderne Studieneinrichtungen auf neuestem technischen Stand 
  • Persönliche tutorielle Betreuung 
  • Sprachtraining in Deutsch und Englisch
  • Kursplanung nach individuellen Interessenschwerpunkten 
  • Gemeinsame Intensivmodule in Dublin und Jena 
  • Ein international anerkannter M.A. - Abschluss 
  • Extracurriculare Angebote, z. B. Exkursionen, Theater, Debatten 
  • Gemeinsames Abschlusszertifikat beider Universitäten wird angestrebt (Doppeldiplom)
  • Erster berufsqualifizierender Abschluss, zum Beispiel B.A. 
  • Auswahlverfahren
  • Die Studienorte bieten unterschiedliche Spezialisierungsmöglichkeiten. Das Studium kann wahlweise an einem der Orte oder an beiden absolviert werden.

    Pflichtbereich

    · M 1 Synchronische und vergleichende Sprachwissenschaft in ihrer Bedeutung für Deutsch als Fremdsprache 
    · (theoretical and applied linguistics) 
    · M 2 Theorie und Praxis der Entwicklung fremdsprachlicher Fertigkeiten (Rezeptives und produktives Sprachhandeln) 
    · M 3 Berufs- und fachbezogener Deutschunterricht - Theorie und Empirie 
    · M 4 Multi- und telemediale Lernumgebungen und autonomes Lernen 
    · M 5 Spezielle Felder des Erwerbs und der Vermittlung von Fremd- und Zweitsprachen unter besonderer Berücksichtigung berufsbezogener Aspekte 
    · M 6 Theorie und Empirie der Mehrsprachigkeit und der interkulturellen Kommunikation
    · Obligatorisches Praktikum
     

    Wahlbereich 
    · W 1 Qualitätssicherung und Evaluation / Prüfen und Testen 
    · W 2 Kultur- und sozialwissenschaftliche Aspekte der Landeskunde aus fremdsprachendidaktischer Perspektive 
    · W 3 Lehrmedienforschung / Lehrwerkanalyse und -kritik 
    · W 4 Literatur- und kulturwissenschaftliche Aspekte der Fremdsprachendidaktik


     
     


    Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Philosophische Fakultät
    Institut für Auslandsgermanistik DaF/DaZ
    Ernst-Abbe-Platz 8
    D-07743 Jena

    E-Mail: daf.daz@uni-jena.de 
    Tel: ++49(0)3641-944350
    FAX: ++49(0)3641-944362
    http://www.uni-jena.de/philosophie/daf

    University College Dublin
    Department of German
    Belfield, Dublin 4
    Ireland

    E-Mail: Margaret.Cairns@ucd.ie 
    Tel.: ++353 1 7168309
    FAX: ++353 1 7161175
    http://www.ucd.ie/~german
     


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    Three more German jewels have been added to the priceless necklace of UNESCO world heritage sites. On June 27, the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization world heritage selection committee, meeting in Budapest, Hungary, named the central Rhine Valley, with its Lorelei rock and romantic castles, and the Hanseatic cities of Stralsund and Wismar to its roster of locations deemed to have unique cultural, geological or historical significance worth preserving as the common heritage of humanity. 

    WISMAR

    Stralsund and Wismar launched their bid for inclusion on the list in December 2000. Upon learning of the committee's decision, Stralsund's mayor, Harald Lastovka, said: "We are tremendously pleased. Now we can harvest the fruits of years of our labor." The distinction is not just a title but a great opportunity. In the old town of Stralsund alone, 526 houses are protected as historic landmarks. To renovate them will take nearly 25 years and cost more than one billion euros, says Lastovka. "We are now already one-third of the way there."
     

    STRALSUND

    The two cities sit directly on the Baltic seacoast of Mecklenburg-Vorpommern. Their membership in the Hanseatic League (1161-1669) and the riches that resulted from belonging to this merchant elite have left their imprint on architectural styles still visible today. Both cities were founded in the early 13th century and retain their medieval layouts. A group of six monumental brick churches, three in each city, offer a singular cross-section of the sacred architecture of the Hanseatic era. Stralsund also features a brick town hall with a richly ornamented, gabled facade, one of the most important secular structures in northern Germany. Nordic-looking houses from the 17th and 18th centuries testify to the importance of the city during the period of Swedish domination. Wismar, some 65 miles to the west, offers architectural treasures from nearly all epochs. This harbor city has been well preserved since the middle ages and still presents the image of a port that was of central importance during Hanseatic times. A canal that runs through the center of the city is the last existant artificial water channel built in the middle ages in a north German city. 
     

    RHINE VALLEY

    The central Rhine Valley, which stretches some 40 miles between Bingen and Koblenz, is rich in spectacular scenery. Dozens of castles and fortresses are scattered along the vineyard-clad embankments of the Rhine in this region. Although the area suffered over-tourism in the 1960s and 1970s, great pains have been taken to restore much of the romantic allure it held for poets and philosophers of the 19th century. North Rhine-Westphalia's economics minister Hans-Artur Bauckhage sees the committee's decision as a boon above all in the areas of tourism and the wine trade. "Now it is up to individuals to take advantage of the chance they have been given." 

    Other major UNESCO sites in Germany include the cathedrals in Cologne, Trier and Speyer, the house where Martin Luther lived and died in Saxony-Anhalt, the rococo pilgrimage church Die Wies in Bavaria and Museum Island in Berlin. With the additions announced Thursday, Germany now has 27 UNESCO sites. For a complete list click on http://whc.unesco.org/nwhc/pages/sites/main.htm and scroll down to "Germany."

    The Week in Germany, June 28, 2002
     


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    www.deutschland.de
    Mit einem virtuellen Schalter hat Bundespräsident Johannes Rau in Berlin das Deutschlandportal im Internet online gestellt. Unter der Adresse http://www.deutschland.de hat das Land jetzt eine offizielle Adresse im World Wide Web. Deutschland besitzt damit als einer von wenigen Staaten weltweit ein nichtkommerzielles, werbefreies und unabhängiges Landesportal. Das Portal spricht fünf Sprachen - deutsch, englisch, französisch, spanisch und russisch.

    Das Deutschlandportal versteht sich als „Portal der Portale": Es ist eine repräsentative Sammlung wesentlicher Verweise auf deutsche Informationsangebote im Internet. Bei der Aufnahme von Links gilt das Prinzip Qualität vor Masse  -  die Zahl der Links soll im Endstadium nicht höher als 2.000 liegen. Dabei gilt: Die Aufnahme in das Deutschlandportal ist ein Qualitätsmerkmal. Die Marke „deutschland.de - Das Deutschland-Portal" mit einem farblichen Logo ist deshalb markenrechtlich geschützt. 

    Schauen Sie mal rein!
     

    Übungen zum Gebrauch des Perfekt  -  Ein Grammatik-Spiel von Laurie Verseput

    I have a game called König der Klasse, which drills the forms and the use of sein/haben.  To prepare, I fold index cards in half and write a verb in the infinitive on it, so the students can set it up on their desk. I write at least as many verbs as we have students and usually a few extra (if you have a huge class make duplicate sets and the students divide into 2 groups to play). 

    To play, put the desks into a large circle, and designate one place as the Top of the circle.  Set one card on each desk, so that everyone can see them. The person at the “Top” is the König der Klasse and must begin the game. He/She uses the verb on his/her own desk and makes a statement: Ich habe gespielt (or whatever verb the card shows). Then he/she chooses someone else's card and calls on that person by saying “Du hast gesehen” (or whatever). 

    Everything must be correct and within a given time frame (I allow 15 seconds after they are used to playing), or the person who made the mistake must go to the end of the circle, and everyone moves up one chair to fill in the spaces. The person with “sehen” now says, “Ich...” and “Du...” to call on someone else. 

    The point is to work your way up the circle and spend the most time in the König seat.  Since the cards stay on the desk, the students must constantly be using different verb forms. I also include “sein-verbs” so sometimes they say “Ich habe” when they should have said “Ich bin”. 

    I also try to keep the hardest forms up close to the top of the circle, and I switch out the card at the König seat from time to time while the game is going on to make it harder to stay in that seat. 

    Some classes really like it. You can keep making more and harder verb cards to continue playing the game throughout the semester.

    Viel Spaß! 
     


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    von Schülern für Schüler
    Der Bär und die Fee

    Von Zack Anderson, Dan Kary, Kesar Lacroix, Derrick Radies (Sir Winston Churchill High School, Calgary)

    Es war einmal ein großer brauner Bär. Er wohnte in einem entzückenden Wald. Er hatte eine Fee als magische Freundin, und sie lebten miteinander in dem entzückenden Wald. Jeden Tag gingen sie in den Wald, um Essen zu finden. Eines schönen Tages gingen sie Erdbeeren pflücken und sie fanden einen großen schaurigen Holzfäller. Der Holzfäller fällte viele Bäume und die Fee fragte ihn: „Was machst du? Warum fällst du diese alten Bäume?“ – „Mein Boss aus den Vereinigten Staaten befahl mir, hierher zu kommen. Ich muss alle diese Bäume fällen,“ antwortete der Holzfäller.  Der Bär sagte: „Aber wir leben in diesem Wald und wir brauchen diese Bäume!“ Der Holzfäller erwiderte: „Genau! Das ist mir egal! Eigentlich ist es mir doch völlig egal!“ Als er das sagte, schwang er seine magische silberne Axt, und auf einmal fällte der Holzfäller zehn Bäume mit einem riesigen Schwung. „Was sollen wir machen?“ rief die Fee. „Wir sollten jetzt gehen. Wir können nichts tun,“ antwortete der Bär. „Aber ... aber ... aber...“ versuchte die Fee zu sagen. „Ha, ha, ha! Machen Sie, dass Sie wegkommen!“ brüllte der Holzfäller. 

    Text Box:Der Bär und die Fee gingen nach Hause, um einen Plan zu entwickeln. „Ich möchte ihn übel zurichten,“ sagte der Bär. „Nein!! Gewalttätigkeit ist nicht die Antwort,“ sagte die Fee. „Aber... wir müssen unseren Wald schützen,“ sagte wiederum der Bär. „Wir können ... oh nein... aber .... nein.... ah ja! Zuerst, wenn er schläft, stehlen wir seine Axt. Danach sollten wir ihn in einer Bananenkiste nach Panama schicken,“ plante die Fee. „OK! Wir müssen geduldig warten,“ meinte der Bär.

    Der Bär und die Fee warteten bis die Nacht kam.  Dann stahlen sie sich den Weg zu dem Holzfäller und sahen, dass er schlief. „Ich werde die magische silberne Axt wegnehmen, und du kannst sie in den Kasten stellen,“ sagte die Fee. Sie kroch zu dem Holzfäller und nahm die magische silberne Axt. Die Axt war sehr schwer, und sie musste die Axt schleppen. Weil die Fee die Axt schleppte, machte die Axt viele Geräusche. Der Holzfäller wachte auf und schrie: „Gib mir meine Axt zurück!  Oder ich werde.... ich werde....“  -  „Jetzt, großer Bär.....jetzt!,“ rief die Fee. Der große Bär schlug dem Holzfäller auf den Kopf. Der Holzfäller sah viele Sterne, wurde ohnmächtig und fiel hin. Boom! Die Fee sagte: „Großer Bär, stell ihn in die Kiste, und wir schicken ihn nach Panama.“ Der Bär erwiderte: „Was sollen wir machen? Unser Wald ist immer noch ruiniert, weil er viele Bäume gefällt hat.“ Die Fee sagte: „Ich weiß nicht was wir tun sollen.“  „Ich habe eine Idee,“ sagte der BärText Box:. „Wir können zu dem kleinen Dorf gehen, und wir können diese Axt eintauschen.“ „Gute Idee,“ sagte die Fee. „Lass uns gehen.“ 

    Der Bär und die Fee gingen zu dem Dorf, um die Axt zu einzutauschen.  Sie hofften Baumsamen zu bekommen, um ihren Wald wieder heranwachsen zu lassen. „Guten Tag,“ sagte der Bär. „Kann ich Ihnen helfen?“ fragte die Händlerin.  Der Bär: „Ja, ich möchte meine silberne Axt umtauschen.  Was haben Sie, das ich dafür haben kann?“ „Wir haben Essen, Kleidung, Autos, Schlösser, Juwelen, Land und auch Baumsamen,“ zählte die Händlerin auf. „Wir möchten die Baumsamen haben, bitte. Sie können unsere Axt haben,“ sagte die Fee. Die Händlerin dankte ihren Kunden und bat sie bald wiederzukommen. Der Bär und die Fee gingen zu dem Wald zurück. Sie legten den Baumsamen in die Erde. Die Fee bestäubte die Samen mit ihrem Wunderstaub, und der Wald begann zu wachsen. Der Bär und die Fee waren sehr glücklich und tanzten die ganze Nacht.  Danach quälte niemand mehr den Wald.

    Die Moral dieses Märchens ist: Man soll Wälder und ihrer Tierwelt nicht schaden, sonst wird eines Tages ein großer Bär kommen und dich nach Panama schicken!

     


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    In Europa beginnt im Sommer jedes Jahr die alljährliche Völkerwanderung. Von Norden nach Süden und umgekehrt durchqueren die Urlaubshungrigen den Kontinent auf der Suche nach Entspannung, Unterhaltung oder beidem.

    Eine Unterrichtseinheit zu diesem Thema kann mit einer offenen Diskussion beginnen: Wie gestalten die Schüler und ihre Familien die schönsten Wochen des Jahres? Wurde schon einmal ein deutschsprachiges Land bereist? Welche Besonderheiten sind dabei aufgefallen?

    Nach dieser Vorentlastung lässt sich eine Online-Recherche zu den deutschsprachigen Urlaubsländern sehr sinnvoll anschließen.

    Ziele:
    1. Reise-Tipps systematisch zusammenstellen
    2. Informationen zu einer ausgewählten Urlaubsregion oder einer Stadt/Gemeinde sammeln und im Unterricht präsentieren
    3. Vertiefung und Ausbau landeskundlichen Wissens.

    In Gruppenarbeit können die Profile der Regionen erarbeitet und gleichzeitig geographische Lücken geschlossen werden. Auf allen Webseiten erleichtern Karten die Orientierung. 

      ÖSTERREICH

    Einstiegsseite zum Urlaub im Alpenland. In der Rubrik Allgemeine Informationen (links oben auf der Webseite) finden sich Texte zu Einreise- und Zollbestimmungen, Einkaufen, Reisezeiten, Feiertage, Land & Leute usw. http://www.austria-tourism.at/
     

      SCHWEIZ 

    Reisetipps zur Schweiz: Von den Formalitäten über die Anreise bis hin zur Unterkunft alles auf einen Blick. http://de.myswitzerland.com/de/welcome.cfm 

    Städte und Regionen in der Schweiz: Die Leitseiten mit Informationstexten sind entweder über eine anklickbare Karte oder über Textlinks zu erreichen. http://de.myswitzerland.com/de/navpage.cfm?category=Destinations
     

      DEUTSCHLAND

    Praktische Reisetipps und Wissenswertes zum Urlaub in Deutschland: http://www.deutschland-tourismus.de/d/330.html. Touristische Informationen über die deutschen Bundesländer und Städte sind über eine anklickbare Karte (http://www.deutschland-tourismus.de/d/nsalt_reiseziel_uebersicht.html) oder alternativ über eine Liste mit Textlinks abfragbar (http://www.deutschland-tourismus.de/d/269.html)

    Viel Spaß beim Projekt!


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    Hello, fellow teacher of German,

    My name is Brigitte Werner, and I am privileged to be treasurer for the AATG, the Alberta Association of Teachers of German. 

    It is once again time to remind members that our yearly membership fee of $10.00 is due.

    For those of you who may not be a member or have never heard of the Association here are some of the things that we do for you:

    • organize the Alberta wide German writing contest;
    • take an active part in the ISLC conference and meetings;
    • share information about worldwide conferences and seminars;
    • hold regular executive meetings to plan Stammtisch events and review the needs of the membership and plan accordingly;
    • meet with colleagues at informal Stammtisch sessions;
    • provide support for new teachers;
    • act as a resource for all aspects of German language learning;
    • represent the voice and concerns of German teachers at the provincial level;


    SO TO GET A REAL BANG FOR YOUR BUCK OR 10! 

    PLEASE SEND THE FOLLOWING INFORMATION WITH A CHEQUE MADE OUT TO AATG, the ALBERTA ASSOCIATION OF TEACHERS OF GERMAN

    Mitgliedschaftsantrag für das Schuljahr 2002-03

    Name:__________________________________________

    Privatadresse:____________________________________

    Telefon:_________________________________________

    Fax: ___________________________________________

    E-Mail: _________________________________________

    Schule:_________________________________________

    Schuladresse:____________________________________

    Schultelefon :____________________________________

    Schulfax:________________________________________

    Ich gebe hiermit der AATG die Erlaubnis, meine e-mail Adresse an Dr. M. Prokop für den AATG-Listserv für alle Deutschlehrer in Alberta weiterzuleiten.
     

    _______________________________________________
    (Unterschrift)
     

    Bitte schicken Sie diese Seite mit Ihrem Beitrag von $10.00 (ausgestellt an die Alberta Association of Teachers of German) an Brigitte Werner. Sie erhalten dann eine Quittung.
     

    Brigitte Werner
    71 Lamartine Cres.
    St. Albert, Alberta
    T8N 2V8